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2020 | Buch

Facharztprüfung Pneumologie

Die wesentlichen Fakten in Fallbeispielen, Fragen, Antworten

verfasst von: Dr. Gerrit Montag

Verlag: Springer Berlin Heidelberg

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Über dieses Buch

Sie stehen kurz vor Ihrer Facharztprüfung zum Pneumologen oder wollen demnächst in der Pneumologie arbeiten: Mit diesem Werk können Sie Ihr bereits erworbenes Wissen überprüfen, optimal ergänzen und auffrischen. Sowohl typische aber auch seltene Fälle werden anhand Frage-Antwort-Kombinationen erörtert und ermöglichen einen schnellen und fokussierten Wissenserwerb. Die Aktualität der Themen wird Ihnen das kurzfristige Durchforsten der unüberschaubaren wissenschaftlichen Literatur kurz vor der Prüfung zum Pneumologen weitestgehend ersparen.

Die an die Pneumologie angrenzenden Fachbereiche Beatmungsmedizin, Infektiologie, Onkologie, Pharmakologie und Schlafmedizin werden in diesem Werk ausführlich mit abgehandelt. Auch gern zitierte Studien und deren Inhalte werden berücksichtigt. Ideal zur Facharztvorbereitung für angehende Pneumologen sowie für interessierte Internisten/Allgemeinmediziner am Fach Pneumologie.

Der Autor

Dr. med. Gerrit Montag, Oberarzt Innere Medizin/Pneumologie, Oberarzt der medizinischen Intensivstation, Krankenhaus Bad Arolsen. Internist, Pneumologe, Notfallmediziner, Intensivmedizin, Antibiotic-Stewardship-Experte.

Inhaltsverzeichnis

Frontmatter
Kapitel 1. Die Facharztprüfung
Zusammenfassung
Die Weiterbildung zum Facharzt bedeutet, dass Sie nach mehrjähriger Berufstätigkeit einer Prüfungskommission beweisen möchten, dass Sie das Wissen, die Fähigkeiten und Fertigkeiten in Ihrem Fachgebiet besitzen. Sie möchten außerdem beweisen, dass Sie charakterlich über die Voraussetzungen zum Facharzt verfügen. Hierzu zählen Selbstsicherheit, kollegiale Umgangsformen, psychische Belastbarkeit u. v. m.
Gerrit Montag
Kapitel 2. RöntgendiagnostikRöntgendiagnostik
Zusammenfassung
1.
Herzthoraxquotient: Herz zu Lunge 1:2
 
2.
Karinawinkel: ca. 60 Grad
 
3.
Tracheallumen: ca. 1,5 cm
 
4.
Kaliber der Lungengefäße: Rechte A. pulmonalis weiblich 14 mm, männlich 16 mm, >17 mm am Intermediärbronchusabgang pathologisch
 
Gerrit Montag
Kapitel 3. Thoraxsonographie
Zusammenfassung
  • Pleuraerguss mit/ohne Kompressionsatelektasen
  • Chronisches Empyem mit inhomogenen und echoreichen Reflexen
  • Pneumothorax ohne Pleurareflexband mit Wiederholungsecho (Artefakte)
Gerrit Montag
Kapitel 4. Physiologie der Lunge und Atemmechanik
Zusammenfassung
Hierbei befindet sich die Atemmuskulatur in einem entspannten Zustand. Die elastischen Kräfte der Lunge und die der Thoraxwand halten sich die Waage.
Gerrit Montag
Kapitel 5. Lungenfunktionsdiagnostik
Zusammenfassung
Die Compliance ist definiert als Volumenänderung (Δ V) pro Atemwegsdruckänderung (Δ P). Die Compliancekurve verläuft erst flach, steigt am unteren Umschlagpunkt steil an (lower inflection point) um am oberen Umschlagpunkt (upper inflection point) wieder flacher zu werden.
Gerrit Montag
Kapitel 6. Blutgasanalyse
Zusammenfassung
Die Werte entsprechen einer aBGA. Unter Sauerstoffgabe sind pO2 zu niedrig, es liegt eine hypoxische Insuffizienz vor. Der pCO2 ist bei einer kompensatorischen Hyperventilation erniedrigt. Der pH ist daher entsprechend alkalisch. Der negative BE und das verminderte Std.-Bikarbonat sprechen für eine metabolische Teilkompensation der respiratorischen Alkalose.
Gerrit Montag
Kapitel 7. Säure-Base-Haushalt
Zusammenfassung
  • Sofortige Pufferung in der Extra- und Intrazellulärflüssigkeit
  • Leber: Metabolisiert Proteine mit Produktion von Protonen. Metabolisierung von organischen Säuren wie Laktat verbraucht Säureäquvalente.
Gerrit Montag
Kapitel 8. Echokardiographie
Zusammenfassung
Die TAPSE = tricuspidal annular plane systolic excursion ist ein einfach zu messender Parameter zur Beurteilung der rechtsventrikulären Funktion. Es wird im 4-Kammerblick die Vorwärtsbewegung (nach apikal) des Trikuspidalringes im M-Mode gemessen.
Gerrit Montag
Kapitel 9. Rechtsherzkatheter (RHK)
Zusammenfassung
Der Rechtsherzkatheter misst die Hämodynamik über einen Swan-Ganz-Katheter im rechten Herzen und der A. pulmonalis. Im Vergleich zu früher ist der RHK heute nur noch bei speziellen Fragestellungen, insbesondere der Diagnostik und Graduierung der pulmonalen Hypertonie, indiziert. Viele nicht-invasive Methoden (z. B. die Echokardiographie) haben den RKH bei anderen Fragestellungen abgelöst.
Gerrit Montag
Kapitel 10. Bronchoskopie
Zusammenfassung
Das dazugehörige CT zeigt den Fremdkörper mit einer beginnenden poststenostischen Atelektase im linken dorsobasalen Unterlappen
Gerrit Montag
Kapitel 11. Endobronchialer Ultraschall (EBUS)
Zusammenfassung
Die mittels endobronchialem Ultraschall gesteuerte transbronchiale Nadelaspiration (EBUS-TBNA) ist ein zuverlässiges Verfahren, das die Visualisierung und die Probenentnahme von mediastinalen, zentralen und hilären Läsionen und Lymphknoten im Bronchialsystem ermöglicht.
Gerrit Montag
Kapitel 12. Krankheitsbilder
Zusammenfassung
Im Kapitel Krankheitsbilder werden systematisch typische pneumologische Krankheitsbilder abgearbeitet. Differentialdiagnostische Überlegungen zu typischen Symptomen (z. B. Husten, Hämoptoe, Atemnot etc.) werden hierbei vertieft. Schwerpunkte sind, wie in der praktischen Pneumologie, bronchiale (COPD, Asthma) und interstitielle Lungenerkrankungen. Infektiöse, onkologische und ätiologisch ungeklärte Diagnosen runden dieses Kapitel ab. Auch den Schnittstellen zur Kardiologie und Thoraxchirurgie werden Beachtung geschenkt.
Gerrit Montag
Kapitel 13. Schlafmedizin
Zusammenfassung
Es kommt zu einem Verlust der willkürlichen Steuerung mit Reduktion der Ventilation um 10 %, Abfall des pO2 um 3 mmHg und Anstieg des pCO2 um 3 mmHg. Die Atmung im Schlaf wird von chemischen Stimuli (Chemorezeptoren an Karotisgabel und Hirnstamm) abhängig. Es tritt ein Tonusverlust der Muskulatur auf, die z. B. im Pharynx (M. genioglossus) zu einem Kollaps führen kann.
Gerrit Montag
Kapitel 14. Beatmungsmedizin
Zusammenfassung
Pulmonale Insuffizienz = Respiratorische Insuffizient Typ 1
  • Erkrankung der Lunge, führend ist die Hypoxie bei erniedrigten oder normalem pCO2
Gerrit Montag
Kapitel 15. Extrakorporale MembranoxygenierungExtrakorporale Membranoxygenierung (pECLApECLA, iLAiLA, ECMOECMO)
Zusammenfassung
1.
Überbrückung bis zur Erholung: z. B. bei schwerer Lungenentzündung
 
2.
Überbrückung bis zum Therapieerfolg: z. B. bei zu erwartendem Einsetzen eines Lyseerfolges bei fulminanter Lungenembolie oder nach erfolgreicher Koronarintervention bei kardiogenem Schock
 
3.
Überbrückung bis zu einem anderen Verfahren: z. B. bei möglicher Implantation eines Kunstherzens (LVAD)
 
4.
Überbrückung bis zum Organersatz: bei terminaler COPD/Fibrose
 
5.
Überbrückung bis zur Explantation zum Organerhalt bis zur Spende (bisher nur in Frankreich, ethisch bedenklich)
 
Gerrit Montag
Kapitel 16. Pneumologische Notfälle
Zusammenfassung
Begutachtung des Auswurfs oder des Expectorates. Augenmerk auf folgende Merkmale:
  • Dreischichtigkeit
  • Sputum mit Bluttingierung
  • Reines Blut
  • Frisch oder alt
Gerrit Montag
Kapitel 17. Berufserkrankungen
Zusammenfassung
Berufskrankheiten sind auf berufliche Einwirkungen zurückzuführen und als solche durch die Gesetzgebung als entschädigungspflichtig anerkannt. Sie sind in der Berufskrankheiten Verordnung aufgeführt. Es besteht Meldepflicht.
Gerrit Montag
Kapitel 18. Lungentransplantation
Zusammenfassung
1963 J. Hardy, 1. humane LTX (18d).
Gerrit Montag
Kapitel 19. Höhenmedizin
Zusammenfassung
Ein stark verminderter Sauerstoffpartialdruck in Höhen ab 3000 m führt zu einem alveolo-kapillären Reflex mit Drosselung der Lungenperfusion („physiologischer Euler-Liljestrand-Mechanismus“). Demgegenüber ist in großen Höhen die körperliche Anstrengung erhöht und somit das Herzzeitminutenvolumen gesteigert. Insgesamt erhöht sich mit dieser Konstellation der hydrostatische Druck in den Kapillaren.
Gerrit Montag
Kapitel 20. Tauchmedizin
Zusammenfassung
Beim Gerätetauchen befindet sich in der Regel normal zusammengesetzte (komprimierte) Luft. Ab einer Tauchtiefe von etwa 40 m erhöht sich der Partialdruck des Stickstoffs, welcher dann narkotisch-komatöse Eigenschaften bekommt.
Gerrit Montag
Backmatter
Metadaten
Titel
Facharztprüfung Pneumologie
verfasst von
Dr. Gerrit Montag
Copyright-Jahr
2020
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Electronic ISBN
978-3-662-61574-4
Print ISBN
978-3-662-61573-7
DOI
https://doi.org/10.1007/978-3-662-61574-4

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