Erschienen in:
18.02.2022 | Gastrostomie | Bild und Fall
„Eingewachsene“ Perkutane-endoskopische-Gastrostomie-Sonde
Dislokation der inneren Halteplatte – unnötige Operation?
verfasst von:
Annika Seitz, Antje Ballauff, Karin Lawrenz
Erschienen in:
Monatsschrift Kinderheilkunde
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Ausgabe 11/2022
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Auszug
Die einjährige Patientin wurde nachts akut in der Kindernotaufnahme vorgestellt, weil sie bei nicht mehr mobilisierbarer Perkutaner-endoskopischer-Gastroskopie(PEG)-Sonde erbrochen hatte. Bereits 7 Wochen zuvor hatte die Mutter eine Verkürzung des äußeren Sondensegments bemerkt. Seitdem ließ die Sonde sich auch nicht mehr frei drehen. Aufgrund des unbehinderten Durchflusses und somit Nutzbarkeit der PEG-Sonde habe die betreuende Pflegekraft den von der Mutter beschriebenen Phänomenen keine Bedeutung beigemessen. Bei dem ehemaligen Frühgeborenen der 31. Schwangerschaftswoche war die Indikation zur PEG Anlage im Alter von 9 Monaten aufgrund einer Gedeih- und Fütterungsstörung mit Verdacht auf Schluckstörung gestellt worden. Nach der PEG-Sonden-Implantation hatte das Kind begonnen, selbst zu essen, sodass es in den vergangenen 3 Wochen kaum noch zusätzlich sondiert werden musste. …