Erschienen in:
01.07.2015 | Leitthema
Hochfrequente Sonographie
verfasst von:
PD Dr. E. Sattler
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 7/2015
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Zusammenfassung
Die Sonographie ist als eines der nichtinvasiven diagnostischen bildgebenden Verfahren aus der klinischen Dermatologie nicht mehr wegzudenken. Im mittelfrequenten Bereich von 7,5–15 MHz wird sie vor allem in der Dermatoonkologie zum Staging und im Rahmen der Tumornachsorge sowie in der Angiologie zur Gefäßdiagnostik genutzt. Die hochfrequente Sonographie von 20–100 MHz bietet eine deutliche höhere Auflösung, allerdings bei einer geringeren Eindringtiefe von bis zu 1 cm. Ihre Hauptdomänen sind die präoperative Tumordickenbestimmung beim malignen Melanom und die Ausdehnungsdiagnostik anderer Hauttumoren, aber auch die Verlaufsbeurteilung und das Therapiemonitoring von entzündlichen Dermatosen und Bindegewebserkrankungen. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über physikalisch-technische Grundlagen, Geräte, Durchführung der Untersuchung, Einflussfaktoren, Bildinterpretation, Indikationen, aber auch Limitationen dieser Technik.