Erschienen in:
03.09.2019 | Hypothyreose | CME Zertifizierte Fortbildung
Schilddrüsenhormonsubstitution in der Schwangerschaft
Wann „lebenswichtig“, wann „Laborkosmetik“?
verfasst von:
Dr. Timo Minnemann, Catharina Bullmann
Erschienen in:
Die Gynäkologie
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Ausgabe 10/2019
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Zusammenfassung
Eine Schilddrüsenunterfunktion in der Schwangerschaft, meistens ausgelöst durch Autoimmunprozesse oder Jodmangel, kann sich negativ auf die Gesundheit von Mutter und Kind auswirken. Aktuelle Leitlinien empfehlen bei Vorliegen einer manifesten Hypothyreose übereinstimmend die Aufnahme einer L(Levo)-Thyroxin-Substitution. Bezüglich Diagnose und Therapie einer subklinischen Hypothyreose in der Schwangerschaft dagegen geben Fachgesellschaften in ihren aktuellen Leitlinien teilweise unterschiedliche Empfehlungen. Im vorliegenden Artikel wird eine Übersicht über die aktuellen Empfehlungen gegeben und versucht, auf dieser Basis das gegenwärtig bestmögliche diagnostische und therapeutische Vorgehen herauszuarbeiten.