Erschienen in:
01.04.2005 | Aktuelle Onkologie
Internationale Konferenz St. Gallen 26–29.01.2005: „Primary Therapy of Early Breast Cancer“
Schlaglichter aus dem Vortragsprogramm: Was ist neu seit St. Gallen 2003?
verfasst von:
A. Gaisser
Erschienen in:
Die Onkologie
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Ausgabe 4/2005
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Zusammenfassung
Eine gute Nachricht der Internationalen Brustkrebs-Konferenz in St. Gallen war, dass die Brustkrebsmortalität in vielen Ländern eindeutig zurückgeht. Dieser Fortschritt sei eine Folge der Implementierung von mammographischen Screening-Programmen, der vermehrten Diagnose von Frühstadien und der Entwicklung besserer risikoadaptierter Therapiestrategien. Betont wurde auch die Überlegenheit der Kernspintomographie bei der Früherkennung familärer Mammakarzinome gegenüber der Mammographie. Diskutiert wurden des Weiteren die Nutzung genetischer Informationen für das klinische Management und Neuheiten der Chemoprävention. Zentrale Themen der Konferenz waren aktuelle Daten und Entwicklungen in der adjuvanten Therapie — endokrin und zytostatisch — in den letzten drei Jahren, wobei die Bedeutung des Hormonrezeptorstatus für die Therapiewahl noch stärker als bisher hervorgehoben wurde. Die aktuelle Datenlage wurde in der abschließenden Konsensuskonferenz in risikoadaptierte Therapieempfehlungen umgesetzt.