Erschienen in:
24.11.2017 | Lappenplastik | Leitthema
Längenkorrekturen an Extremitätenknochen
Wiederherstellung infektionsbedingter Knochensubstanzverluste mit Fixateur-externe-Systemen am Beispiel der Tibiadiaphyse
verfasst von:
Dr. M. Glombitza
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
|
Ausgabe 4/2017
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Zusammenfassung
Primär traumatisch bedingte Defekte, gleichermaßen jedoch infektionsbedingte Veränderungen der Knochenintegrität machen regelhaft segmentale Resektionen im Tibiaschaftbereich erforderlich. Diese sind am Unterschenkel sehr oft mit einem erheblichen Weichteilschaden vergesellschaftet. Passagere Verkürzungen mit nachfolgender sukzessiver Verlängerung sind eine gängige Möglichkeit des Extremitätenerhaltes und der schrittweisen Wiederherstellung einer Weichteilintegrität und folglich Form und Funktion. Neben monolateralen Fixateursystemen, intramedullären Implantaten und passageren Lösungen mittels Plattenosteosynthesen ist der Ringfixateur, sei es als klassischer Ilizarov-Fixateur oder Hexapodon, das präferierte Verfahren in der septischen Chirurgie.