Erschienen in:
01.04.2013 | Schwerpunkt
Spezialisierte Schmerzversorgung in Deutschland
verfasst von:
Dr. M. Dietl, M. Sc., D. Korczak
Erschienen in:
Der Schmerz
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Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Hintergrund
Um die Versorgungslage der Schmerzpatienten in Deutschland zu charakterisieren, wurde 2010 ein Health Technology Assessment (HTA) im Auftrag des Deutschen Instituts für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) durchgeführt.
Material und Methoden
Eine Update-Recherche zum DIMDI-HTA wurde in der Datenbank PubMed vorgenommen. Eingeschlossen sind Übersichtsarbeiten und Studien, welche die Schmerzversorgung in Deutschland beschreiben. Bei den Kassenärztlichen Vereinigungen erfolgte eine zusätzliche Datenbankabfrage.
Ergebnisse
Insgesamt sind 12 Publikationen berücksichtigt. Es fehlen rund 2500 Einrichtungen in der kurativen Schmerzversorgung. Auch in der Palliativversorgung besteht eine Unterversorgung an ambulanten und stationären Einrichtungen. Die Ergebnisse belegen den Nutzen des interdisziplinären Vorgehens in der Schmerztherapie.
Diskussion
Ein weiterer Ausbau der Schmerz- und Palliativversorgung ist anzustreben. Es besteht hoher Bedarf an Versorgungsforschung.