Erschienen in:
01.05.2011 | Leitthema
Medikamentöse Therapie und Strahlentherapie bei endokriner Orbitopathie
verfasst von:
Dr. F. Beisse, W.A. Lagrèze, M. Schmucker
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 5/2011
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Zusammenfassung
Medikamentöse Therapie und Strahlentherapie richten sich bei endokriner Orbitopathie (EO) vornehmlich gegen die Entzündung der orbitalen Weichteilgewebe. Eine rechtzeitige und nachhaltige antientzündliche Therapie lindert nicht nur aktuelle Symptome, sondern soll v. a. das Ausmaß bleibender Veränderungen begrenzen. Sie ist indiziert bei aktiver EO mäßigen oder höheren Schweregrads. Pharmakologisch werden Glukokortikosteroide und ggf. andere Immunsuppressiva, z. B. Ciclosporin, verwendet. Unerwünschte Nebenwirkungen können die Behandlung erschweren. Die Retrobulbärbestrahlung wird v. a. bei Diplopie aufgrund von Motilitätsstörungen während der aktiven Phase eingesetzt.