Erschienen in:
01.07.2010 | Übersichten
Möglichkeiten der Heilverfahrenssteuerung
verfasst von:
Dr. A. Lohsträter, S. Germann, T. Kohlmann
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Sonderheft 2/2010
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Zusammenfassung
Die Träger der Gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) haben den normierten Auftrag, die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit ihrer Versicherten wiederherzustellen sowie ihnen die Teilhabe am Arbeitsleben und am Leben in der Gemeinschaft zu ermöglichen. Zur möglichst weitestgehenden Wiederherstellung von Gesundheit und Leistungsfähigkeit können sich die Träger der GUV verschiedener Möglichkeiten der Steuerung bzw. des Managements ihrer Heilverfahren bedienen. Beginnend mit einer Übersicht über die Entwicklung der GUV in den letzten 125 Jahren stellt der nachfolgende Beitrag diese Möglichkeiten, insbesondere bei schwerer verletzten Menschen, anhand einer Kasuistik dar. Bestandteil dieses Artikels ist auch ein Überblick über den Stand der Forschung zur Optimierung der Heilverläufe und der Umsetzung von prozessqualitativen Veränderungen. Abschließend werden neue Wege in der GUV zur prozessorientierten Qualitätssicherung unter Einsatz patientenbezogener Assessments dargestellt und erläutert, anhand derer die Ergebnisqualität der Heilverfahren messbar wird.