Erschienen in:
01.07.2009 | CME - Weiterbildung - Zertifizierte Fortbildung
Neuromuskuläres Monitoring bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen
Möglichkeiten und Notwendigkeiten
verfasst von:
Dr. A. Beloiartsev, S. Gableske, M. Hübler
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 7/2009
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Zusammenfassung
Die Durchführung einer Allgemeinanästhesie bei Patienten mit neuromuskulären Erkrankungen stellt besondere Anforderungen an den Anästhesisten. Die Ursachen und die klinischen Befunde dieser seltenen, heterogenen Erkrankungen können sehr unterschiedlich sein. Gemeinsam ist ihnen jedoch in der Regel eine Schwäche der Skelettmuskulatur. Neben der Wahl des Muskelrelaxans und der richtigen Dosierung ist die suffiziente Überwachung der neuromuskulären Blockade notwendig. Im Gegensatz zu Gesunden, kann sich die Anwendung der Relaxometrie als schwierig erweisen. Eine kontinuierliche Überwachung der neuromuskulären Blockade ist jedoch unentbehrlich, um die Erholung der Muskelrelaxation sicher zu überwachen. Neuromuskuläre Restblockaden müssen vor dem Hintergrund des bereits erhöhten pulmonalen Risikos unbedingt vermieden werden.