Ein sechs Monate alter männlicher Säugling wird mit Fieber um die 40 °C und Erbrechen seit einem Tag in der Kindernotaufnahme vorgestellt. Die körperliche Untersuchung fördert zunächst keine Ursache für das Fieber zutage. Allerdings lässt sich das rechte Ohr nur schlecht untersuchen (Abb. 1). Die Mutter gibt an, dass sie fast täglich die Ohren des Kindes mit Wattestäbchen reinigen würde. Der Säugling zeigt bei der Untersuchung heftige Abwehrbewegungen und schreit laut. Die Otoskopie gestaltet sich problematisch.
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Wenn Kinder an Werktagen zum Arzt gehen, werden neu auftretender Typ-1-Diabetes und diabetische Ketoazidosen häufiger erkannt als bei Arztbesuchen an Wochenenden oder Feiertagen.
Augentropfen mit niedrig dosiertem Atropin können helfen, das Fortschreiten einer Kurzsichtigkeit bei Kindern zumindest zu verlangsamen, wie die Ergebnisse einer aktuellen Studie mit verschiedenen Dosierungen zeigen.
Seit 2021 ist die Untersuchung auf spinale Muskelatrophie Teil des Neugeborenen-Screenings in Deutschland. Eine Studie liefert weitere Evidenz für den Nutzen der Maßnahme.
Im Choosing-Wisely-Programm, das für die deutsche Initiative „Klug entscheiden“ Pate gestanden hat, sind erstmals Empfehlungen zum Umgang mit Notfällen von Kindern erschienen. Fünf Dinge gilt es demnach zu vermeiden.
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