Erschienen in:
01.09.2009 | Leitthema
Periazetabuläre Navigation
verfasst von:
Dr. B. König, A. Schäffler, U. Stöckle
Erschienen in:
Trauma und Berufskrankheit
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Ausgabe 3/2009
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Zusammenfassung
Nachdem Azetabulumfrakturen – historisch gesehen – lange Zeit ausschließlich konservativ behandelt worden waren, folgte mit der Einführung von Klassifikationen und der Definition von Indikationen eine Phase der komplexen anatomischen Rekonstruktionen über erweiterte Operationszugänge. Die aktuelle Entwicklung führt hin zu minimalinvasiven Operationstechniken unter Anwendung intraoperativer 3D-Bildgebung mit Navigation. Damit sollen die Zugangsmorbidität gesenkt und die chirurgische Präzision erhöht werden. Bei entsprechender Bildqualität setzt sich die bildwandlergestützte 3D-Navigation als Verfahren der Wahl nach Frakturrepositionen sowie für minimalinvasive Operationstechniken im Vergleich zur computertomographiebasierten und 2D-Bildwandler-basierten Navigation zunehmend durch. In Kombination mit anderen modernen Verfahren werden auch neue Operationstechniken ermöglicht.