Erschienen in:
01.09.2008 | Leitthema
Prostatakarzinomforschung
Biomarker als Hoffnung für optimierte Diagnostik und Therapie
verfasst von:
J. Ellinger, A. von Rücker, N. Wernert, R. Büttner, P.J. Bastian, Prof. Dr. Dr. S.C. Müller
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 9/2008
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Zusammenfassung
Ein besseres Verständnis der für die Prostatakarzinomentstehung wichtigen Signaltransduktoren und Genregulatoren wird zur Entwicklung neuer diagnostischer und prognostischer Biomarker führen, mit deren Hilfe der individuelle Verlauf eines Prostatakarzinoms besser vorherzusagen ist. Darüber hinaus werden detailliertere Kenntnisse über dysregulierte Gene die Entwicklung spezifischer niedermolekularer Wirkstoffe ermöglichen, die ähnlich wie bereits bei anderen Tumorentitäten, gezielte Therapieansätze denkbar werden lassen. Die bisherigen Arbeiten der Bonner Forschergruppen überzeugten im Wettbewerb um eine von der Rudolf-Becker-Stiftung im Stifterverband der Deutschen Wissenschaft geförderten Stiftungsprofessur, die angesiedelt im ebenfalls von der Deutschen Krebshilfe unterstützen „Centrum für integrierte Onkologie“ die Keimzelle für eine effektive, grundlagenorientierte Forschung auf diesem Gebiet werden soll.