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Erschienen in: Psychotherapeut 1/2018

08.01.2018 | Psychotherapie | Schwerpunkt: Geschichtsvergessenheit – Originalien

Können wir aus unserer Geschichte lernen?

Spuren von Geschichtsvergessenheit im Selbst- und Rollenverständnis des Psychotherapeuten

verfasst von: Prof. Dr. med. Michael Geyer

Erschienen in: Die Psychotherapie | Ausgabe 1/2018

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Zusammenfassung

In diesem Beitrag wird der Frage nachgegangen, wie Geschichtsvergessenheit bezüglich der Geschichte der Institutionalisierung und Professionalisierung der Psychotherapie uns daran hindert, uns der Spuren dieser Historie in unserem Selbst- und Rollenverständnis bewusst zu sein. Dies wäre jedoch notwendig, damit wir unser aktuelles psychotherapeutisches und gesellschaftliches Handeln kritischer reflektieren. Auch werfen die historischen Vorgänge ein Licht auf grundsätzliche Probleme der Beziehungen zwischen Wissenschaft und Politik, die im Bewusstsein der Fachwissenschaftler gegenwärtig sein sollten. Im Beitrag werden zunächst wesentliche professionsgeschichtliche Linien des 20. Jh. nachgezeichnet, die durch fragwürdige Kollaboration in der Nazizeit gekennzeichnet, jedoch im Bewusstsein der Profession unterrepräsentiert sind. Dazu zählt insbesondere der Umstand, dass der Psychotherapie zwischen 1933 und 1945 nicht nur das formale Überleben, sondern auch eine erfolgreiche und relativ selbstbestimmte Institutionalisierung als Fachdisziplin gesichert wurde. Den Ursachen und Folgen solcher Auslassungen im kulturellen Gedächtnis der Psychotherapeuten wird nachgegangen.
Unsere Form der Erinnerung scheint nicht auszureichen, um solche Lehren aus der Geschichte zu ziehen, die unser heutiges Alltagshandeln betreffen. Der Instrumentalisierung der Psychotherapie durch Politik und Wirtschaft begegnen wir eher gleichgültig. Wir reflektieren nur ungenügend, inwieweit Prozesse der Industrialisierung und Ökonomisierung unser Menschenbild und unser Handeln prägen. Sich den Fakten der eigenen Professionsgeschichte zu stellen, wäre mit der Hoffnung verbunden, die Geschichte berufspolitischer Zusammenarbeit mit einer durch fragwürdige Interessen geleiteten Politik nicht nur nicht zu wiederholen, sondern neu zu gestalten.
Literatur
Zurück zum Zitat Altmeyer M (2003) Im Spiegel des Anderen. Psychosozial-Verlag, Gießen Altmeyer M (2003) Im Spiegel des Anderen. Psychosozial-Verlag, Gießen
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Zurück zum Zitat Dornes M (2016) Macht der Kapitalismus depressiv?: Über seelische Gesundheit und Krankheit in modernen Gesellschaften (German Edition) ((Kindle-Positionen1029–1030). FISCHER E‑Books. Kindle-Version) Dornes M (2016) Macht der Kapitalismus depressiv?: Über seelische Gesundheit und Krankheit in modernen Gesellschaften (German Edition) ((Kindle-Positionen1029–1030). FISCHER E‑Books. Kindle-Version)
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Zurück zum Zitat Schröder C (2011) Entwicklungslinien der wissenschaftlichen Psychotherapie im 19. und 20. Jahrhundert: Theoretische Innovationen, Schulenprofil, Berufsbild. In: Geyer M (Hrsg) Psychotherapie in Ostdeutschland. Geschichte und Geschichten 1945–1995. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, S 32–38 Schröder C (2011) Entwicklungslinien der wissenschaftlichen Psychotherapie im 19. und 20. Jahrhundert: Theoretische Innovationen, Schulenprofil, Berufsbild. In: Geyer M (Hrsg) Psychotherapie in Ostdeutschland. Geschichte und Geschichten 1945–1995. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen, S 32–38
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Zurück zum Zitat Welzer H (2005) Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung. Beck, München, S 12 Welzer H (2005) Das kommunikative Gedächtnis. Eine Theorie der Erinnerung. Beck, München, S 12
Metadaten
Titel
Können wir aus unserer Geschichte lernen?
Spuren von Geschichtsvergessenheit im Selbst- und Rollenverständnis des Psychotherapeuten
verfasst von
Prof. Dr. med. Michael Geyer
Publikationsdatum
08.01.2018
Verlag
Springer Medizin
Schlagwort
Psychotherapie
Erschienen in
Die Psychotherapie / Ausgabe 1/2018
Print ISSN: 2731-7161
Elektronische ISSN: 2731-717X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00278-017-0260-2

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