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Recht für Ärzte

Alle Meldungen aus dem Ressort

Open Access 07.03.2025 | Patientenverfügung | Originalien

Vorsorgen für das Lebensende bei alleinlebenden hochaltrigen Menschen

Qualitative Studienergebnisse zu Herausforderungen und Grenzen von Advance Care Planning

Für alleinlebende hochaltrige Menschen ist Vorsorge für das Lebensende besonders wichtig, v. a. wenn sie auch zu Hause sterben möchten. Zwischen Relevanz und aktueller Nutzung von Maßnahmen der Vorsorge besteht aber eine große Diskrepanz. Mit der …

verfasst von:
Univ.-Prof. Dr. Sabine Pleschberger, Paulina Wosko

03.03.2025 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

Ambulante Behandlung darf länger dauern als stationäre

Ambulante Behandlungen haben Vorrang vor stationären - auch wenn diese läner dauern. Das hat das Bundessozialgericht klargestellt. Konkret ging es um Liposuktionen der Ober- und Unterschenkel.

Mutter nach Kaiserschnitt im Krankenhaus

25.02.2025 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

Schwere Geburtsschäden: Gericht spricht hohe Entschädigung zu

Eine mit Zwillingen schwangere Hochrisikopatientin sucht eine Klinik ohne neonatologische Intensivstation auf. Die anschließende Geburt endet mit tragischen Folgen. Das Oberlandesgericht Frankfurt urteilt nun, dass der Frau aufgrund von Geburtsschäden Schmerzensgeld zusteht.

17.02.2025 | Praxisrelevante Urteile | Praxis konkret

Spiralwechsel mit streitigen Folgen?

Vermeintliche Hormonunverträglichkeit und fragliche Aufklärung

Bei einem Spiralwechsel gilt es, haftungsrechtliche Risiken so weit wie möglich zu minimieren. Welche Streitpunkte hierbei aufkommen können und wie man sich selbst davor schützen kann, zeigt der vorliegende Fall.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Infusion Mann medizinisches Personal

11.02.2025 | Neurologische Therapie | Rund um den Beruf

Wann zählt Infusionszubehör zum Sprechstundenbedarf?

Kann das zur intravenösen Verabreichung von Arzneimitteln notwendige Infusionsmaterial aus dem Sprechstundenbedarf entnommen und abgerechnet werden oder ist der finanzielle Aufwand bereits über den Praxisbedarf nach EBM abgedeckt? Dieser Beitrag zeigt auf, wie sicher verordnet und ein möglicher Regress vermieden werden kann.

verfasst von:
Jörg Hohmann
Hände einer älteren Person im Bett

07.02.2025 | Ambulante Palliativversorgung | FB_Übersicht

Tod durch Überdosis bei palliativer Therapie?

Hat eine symptomorientierte Palliativtherapie mit intravenöser Opiat- und Sedativumgabe zum vorzeitigem Tod einer COPD-Patientin geführt? Die Angehörigen sind davon überzeugt, die behandelnden Ärztinnen und Ärzte weisen dies zurück. Der Fall geht vor Gericht.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Klaus Weckbecker, Prof. Dr. med. Markus Bleckwenn
Gefäß OP mit Bildgebung

22.01.2025 | Recht für Ärzte | Medizinrecht

Besucher im OP – einfach mal zuschauen lassen?!

Ein Chefarzt nimmt seinen Vater als Zuschauer mit in den OP, ein Oberarzt lässt seinen 16-jährigen Sohn gar Haken halten. Beiden wird gekündigt. Zu Recht? Die Urteile der Gerichte sprechen eine deutliche Sprache.

verfasst von:
Kim-Victoria Seibert, Fachanwältin für Medizinrecht

17.01.2025 | Patientenverfügung | Aktuelle Medizin

Wenn das Lebensende naht …

Der Lebensweg einer Patientin oder eines Patienten kann durch eine unheilbare Erkrankung eine unverhoffte Wendung nehmen. Als Hausärztin oder -arzt sind Sie dann eine wichtige Bezugsperson. Erfahren Sie in diesem Beitrag, wie Sie Betroffene und …

verfasst von:
Sabine Kehrein

16.01.2025 | Patientenverfügung | Leitthema

Ethische und palliativmedizinische Aspekte am Lebensende

Die zunehmende Alterung unserer Gesellschaft bedingt, dass immer mehr ältere und älteste Menschen an einer chronischen Niereninsuffizienz leiden und auch dialysepflichtig werden können. Da Menschen an der Dialyse aufgrund von Komplikationen …

verfasst von:
Prof. Dr. Gunter Wolf, MHBA, Ulrich Wedding, Nikolaus Knoepffler
Frau nutzt Pen am Bauch

12.01.2025 | Medikamente in Schwangerschaft und Stillzeit | Nachrichten | Online-Artikel

Keine eingeschränkten Kassenleistungen bei Schwangerschaft nach IVF

Nach privat bezahlter In-vitro-Fertilisation muss die gesetzliche Krankenkasse ein Arzneimittel zum Erhalt der Schwangerschaft bezahlen, so ein Urteil des Sozialgerichts in München.

Schwangere Ärztin

09.01.2025 | Recht für Ärzte | Medizinrecht

Schwanger im Arztberuf: gemeinsame Lösungen finden

Schwangere Ärztinnen können administrative oder ungefährliche Aufgaben übernehmen. Bei Visiten, Untersuchungen oder dem Umgang mit Gefahrstoffen ist es komplizierter. Welche Gesetze gelten und wann ein Beschäftigungsverbot nötig ist, erfahren Sie im Beitrag.

verfasst von:
Kim-Victoria Seibert

08.01.2025 | Melanom | Sektion C

Wie das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz den Fortschritt in der Onkologie gefährdet

Der Fokus auf Sprunginnovationen gefährdet den Therapiefortschritt in der Onkologie

Sowohl Sprung- als auch Schrittinnovationen sind wichtig für die onkologische Versorgung. Immuntherapien haben sich innerhalb kürzester Zeit etabliert. Bei Multiplem Myelom oder beim Melanom waren schrittweise Weiterentwicklungen der Therapien besonders erfolgreich. Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz trägt diesem Dualismus jedoch wenig Rechnung.

verfasst von:
Arne Bartol, Katrin Dreßler, Cornelia Lechner, Ulrike Osowski, Kristina Storck

17.12.2024 | Praxisrelevante Urteile | Praxis konkret

Haftungsrechtlich ist nie Feierabend

Behandlung im Eigenheim - streitig war vor allem, wer den Fall entscheidet

Der Fall startet kurios: Die Klägerin nimmt den Vater ihrer Freundin, einen Orthopäden, auf Schadensersatz- und Schmerzensgeld in Anspruch. Der Arzt hatte sie bei einem Übernachtungsbesuch im Haus der Familie behandelt, nachdem sie sich eine Blockade der Brustwirbelsäule zugezogen hatte. Letztlich wird vor allem streitig sein, wer den Fall entscheidet.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.

16.12.2024 | Patientenverfügung | Fortbildung

Patientenautonomie in der Palliation älterer Menschen

Im Spannungsfeld zwischen ärztlicher Fürsorge, Angehörigenwünschen und Patientenwillen

Die Frage, inwieweit schwerkranke ältere Menschen über ihre medizinische Versorgung selbst entscheiden können, wirft komplexe rechtliche Probleme auf. Ärztinnen und Ärzte sehen sich dabei oft im Konflikt zwischen ihrem Heilauftrag, dem …

verfasst von:
M. A. Arno Zurstraßen
Vertrag wird unterschrieben

16.12.2024 | Ästhetische Chirurgie | praxis & geld

Arbeitsverträge: Darauf sollten Sie unbedingt achten

Wer schreibt, der bleibt, lautet eine alte Regel — und die gilt vor allem auch für Anstellungsverträge von Ärztinnen und Ärzten. Hausärzteverband und Marburger Bund sagen, worauf es ankommt und warum die Schriftform unabdingbar ist.

verfasst von:
Dirk Schnack

13.12.2024 | Künstliche Intelligenz | CME Fortbildung

CME: Künstliche Intelligenz in der Lungenfunktionsdiagnostik

Wenn es heute in der Pneumologie um die Diagnose und Beurteilung der Lungenfunktion geht, ist die künstliche Intelligenz nicht mehr wegzudenken: Sie unterstützt den Arzt und die Ärztin bei der Interpretation und Befundung. Auf welchen Grundlagen basiert sie? Wie sieht die Datenlage aus – und welche Anwendungen sind künftig zu erwarten?

verfasst von:
Prof. Dr. med. Frederik Trinkmann
Person klebt Pflaster auf einen Arm

12.12.2024 | COVID-19-Impfung | Praxis konkret

Angebliche Impfschäden: Von „Kausalitätsattesten“ lieber Abstand nehmen

Ärzte sollten von voreiligen „Kausalitätsattesten“ Abstand nehmen

Streitigkeiten rund um die COVID-19 Pandemie haben deutschlandweit viele Gerichte beschäftigt. Neben Klagen gegen die Hersteller der Impfstoffe wurden auch zahlreiche Klagen gegen impfende Ärzte auf Schmerzensgeld und Schadenersatz angestrengt.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Blutstropfen auf Handschuh

04.12.2024 | Praxis und Beruf | Zertifizierte Fortbildung

CME: Arbeitsunfall Nadelstichverletzung

Was kann passieren - und was ist zu tun?

Jährlich werden etwa eine Millionen Nadelstichverletzungen (NSV) in Europa gemeldet – die Dunkelziffer wird wesentlich höher geschätzt. Deshalb sollte allen Beschäftigten im Gesundheitswesen das Management von NSV bekannt sein. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über Ursachen von NSV, Präventionsmaßnahmen und Vorgehensweise, wenn doch etwas passiert ist.

verfasst von:
Dr. med. Uta Ochmann
Pipettieren von Proben unter Sterilbank

03.12.2024 | Praxisrelevante Urteile | Nachrichten | Online-Artikel

Krankenkasse muss für Präimplantationsdiagnostik generell nicht zahlen

Der Gemeinsame Bundesausschuss hat nicht invasive Pränataltests unter bestimmten Bedingungen in den Katalog der gesetzlichen Krankenversicherung aufgenommen. Daraus lässt sich aber kein Anspruch auf eine Präimplantationsdiagnostik ableiten. Warum diese weiterhin nicht erstattet wird und welche Begründung das Gericht gibt, lesen Sie hier.

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung

03.12.2024 | Recht für Ärzte | Praxis- und Klinikmanagement

Rechtssicherer Umgang mit Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen

Der Beweiswert von Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen (AUs) kann nach neueren BAG-Entscheidungen angezweifelt und eine Entgeltfortzahlung verweigert werden. Das spielt für Ärztinnen und Ärzte als Ausstellende oder als Vorgesetzte von Personen, die diese vorlegen, eine Rolle. Rechtliche Aspekte und mögliche Konsequenzen werden im Beitrag aufgearbeitet.

verfasst von:
Dr. Wiebke Arnold
Künstliche Befruchtung einer Eizelle

02.12.2024 | Praxisrelevante Urteile | Nachrichten | Online-Artikel

Urteil: Alle guten Dinge sind drei, außer bei Kinderwunschbehandlungen

Laut Gesetz besteht nach drei erfolglosen Behandlungsversuchen kein Anspruch mehr auf Kostenbeteiligung seitens der Krankenkasse. Das Landessozialgericht Berlin-Brandenburg urteilte nun darüber, ob Paare mit unerfülltem Kinderwunsch nach drei erfolglosen Versuchen erneut einen Zuschuss verlangen können, wenn eine neue Methode angewandt wird.

Ältere Frau im Gespräch mit ihrer Ärztin

22.11.2024 | Assistierter Suizid | FB_CME

CME: Umgang mit Todeswünschen

Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts von 2020 hat jeder Mensch das Grundrecht auf selbstbestimmtes Sterben, was auch das Recht auf Suizidassistenz einschließt. Dieser Artikel vermittelt Ärztinnen und Ärzten fundiertes Wissen zu den aktuellen rechtlichen Rahmenbedingungen, ethischen Überlegungen und medizinischen Herausforderungen im Zusammenhang mit dem assistierten Suizid.

verfasst von:
Dr. med. Ulrich Grabenhorst, Prof. Dr. med. Claudia Bausewein, Dr. phil. Elisabeth Jentschke
Hand mit Hundebiss

22.11.2024 | Bissverletzung | FB_Übersicht

Wie muss die Wundversorgung nach einem Hundebiss aussehen?

Ein 55-jähriger Mann wurde von seinem eigenen Hund durch den Handschuh gebissen. Mit Verletzungen sowohl am Handrücken als auch in der Hohlhand stellte er sich umgehend in der Bereitschaftsdienstpraxis vor. Über die dort durchgeführte Wundversorgung kam es zum Rechtsstreit.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Klaus Weckbecker, Prof. Dr. med. Markus Bleckwenn
Alte Frau liegt im Krankenbett

Open Access 15.11.2024 | Patientenverfügung | Originalien

Perspektiven auf das Lebensende: eine systematische Erhebung bei Menschen mit ALS

Die amyotrophe Lateralsklerose wird weiterhin vorwiegend symptomatisch behandelt. Neben der Initiierung von Therapien sollte rechtzeitig über die mögliche Beendigung dieser Maßnahmen gesprochen werden. In der vorgestellten Studie wurde untersucht, ob eine Patientenverfügung hilfreich ist und wie die Therapie am Lebensende verbessert werden kann.

verfasst von:
Clemens Eickhoff, Bettina Schöne-Seifert, Dagmar Kettemann, Eike Bormann, Torsten Grehl, Matthias Boentert, Jan C. Koch, Carolina Schmitt, Bertold Schrank, Carsten Schröter, Prof. Dr. Thomas Meyer

08.11.2024 | Patientenverfügung | Aus der Praxis-Hotline

Patientenverfügung: Beratung nach GOÄ

Dr. K. P., Allgemeinärztin, Bayern: Es wird in letzter Zeit häufiger der Wunsch an mich herangetragen, bei der Erstellung einer Patientenverfügung zu beraten. Ich habe da bisher je nach Zeitaufwand ein Pauschalhonorar von 50 Euro je 30 Minuten …

verfasst von:
Helmut Walbert
Schwangere Ärztin

20.10.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

Schwangere Ärztinnen: Wie sich das Arbeitsverbot umgehen lässt

Mutterschutz in Praxis und Klinik ist keine einfache Angelegenheit. Aus Unsicherheit werden schwangere Ärztinnen schnell mal mit einem Beschäftigungsverbot belegt. Wir erläutern, was Arbeitgeber besser machen und worauf Ärztinnen pochen könnten.

Zwei erschöpfte und verzweifelte Chirurgen

17.10.2024 | Praxis und Beruf | Praxis konkret

So lassen sich Behandlungsfehler vermeiden

So lassen sich Behandlungsfehler vermeiden

Die Zahl vermeintlicher Behandlungsfehler, die jährlich auf den Tischen der Ermittlungsbehörden landet, steigt weiter an. Ein Staatsanwalt klärt auf, wie Ärztinnen und Ärzte Fehler vermeiden und Strafverfahren verhindern können. Er hat drei entscheidende Tipps parat.

17.10.2024 | Praxisrelevante Urteile | Praxis konkret

Richtig Umgehen mit Vorwürfen sexueller Belästigung: Ein Fallbeispiel

Vorwürfen aktiv entgegentreten, um sie zu entkräften

Nach 38 Jahren Berufstätigkeit steht ein bislang strafrechtlich unauffälliger Gynäkologe plötzlich unter dem Vorwurf, eine Patientin sexuell belästigt zu haben. Die rechtliche Aufarbeitung geht klar zu Lasten des Arztes – weil die Wahl von Anfang an auf eine falsche rechtliche Vertretung und Zielsetzung fiel.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.

01.10.2024 | Medizinstudium | Einführung zum Thema

Medizinethik – eine interdisziplinäre Aufgabe

Jede Ärztin, jeder Arzt begreift ethisches Handeln als einen integralen Teil des Berufsethos. Und dennoch, im praktischen Alltag sind Ärztinnen und Ärzte immer wieder mit ethischen Grenzfragen zu ihrem Tun konfrontiert. Diese Herausforderungen werden aufgrund des biomedizinischen Fortschritts nicht geringer. Der breit gefächerten Thematik entsprechend wird die Medizinethik in vier Beiträgen der Oktober-Ausgabe von Die Innere Medizin interdisziplinär und interprofessionell abgehandelt.

verfasst von:
Prof. Dr. Cornel Sieber

Open Access 23.09.2024 | Patientenverfügung | Schwerpunkt: Medizinethik – eine interdisziplinäre Aufgabe

Ethische Grenzentscheidungen in der Intensivmedizin

In Akutsituationen müssen – oft unter Zeitdruck und mit unvollständigen Informationen – rasche Entscheidungen getroffen werden. Ökonomisierung und Ressourcenmangel erschweren dies häufig. Welche Entscheidungshilfen und Faktoren können bei ethischen Grenzfällen in der Intensivmedizin herangezogen werden?

verfasst von:
Dr. med. Benedikt Florian Scherr, PD Dr. med. Philipp Karl Buehler
Laserbehandlung und Microneedling in der dermatologischen Praxis

23.09.2024 | Recht für Ärzte | Praxis konkret

Hautstraffung beim Zahnarzt? So sah das Gericht den Fall

Unerlaubte dermatologische Tätigkeiten in einer Zahnarztpraxis

Wer Heilkunde ausüben will, bedarf einer ärztlichen Approbation oder Heilpraktikererlaubnis. Im Grenzbereich von Kosmetik und Dermatologie gibt es dennoch oft Umgehungsversuche, etwa indem in Praxisräumen über eine eigene Firma Behandlungen angeboten werden.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.

16.09.2024 | Patientenverfügung | Schwerpunkt: Medizinethik – eine interdisziplinäre Aufgabe

Entscheidungen am Lebensende

Lebenswunsch und Erlösungsverlangen können am Lebensende gleichzeitig bestehen. Es sollte feinfühlig auf das Oszillieren zwischen Lebensbindung und Erleben hoher seelischer Belastung eingegangen werden.

verfasst von:
Prof. Dr. Dr. h.c. Andreas Kruse
Person in Psychotherapie

16.09.2024 | Psychiatrische Therapieverfahren | Originalien

Hilfreich? Ethische Fallbesprechungen vor Zwangsmedikation in der Psychiatrie

Ethische Fallbesprechungen in psychiatrischen Kliniken sind insbesondere vor einer Zwangsbehandlung mit Verabreichung von Zwangsmedikation sinnvoll. Es gibt bisher kaum Daten zum Vorgehen und zu den Ergebnissen solcher Fallbesprechungen, weshalb diese Arbeit hier Daten aus einer großen psychiatrischen Klinik präsentiert.

verfasst von:
Andreas Sarropoulos, Felizitas Schweitzer, Sabine Winter, Prof. Dr. med. Thomas Pollmächer
Brust-Ultraschall zur Krebsvorsorge

06.09.2024 | Mammakarzinom | Praxis konkret

Verzögerte Tumorabklärung: Wie dringend ist dringend?

Abklärungstermin bei möglichem Brustkrebs

Eine Brustkrebspatientin fordert Schadensersatz aufgrund verspäteter Diagnose, da sie überzeugt ist, ihre Gynäkologin habe sie nicht ausreichend über die Dringlichkeit der weiteren Abklärung informiert. Das Landgericht Köln wies die Klage ab und stellte die Pflichten Niedergelassener klar.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.

06.09.2024 | Recht für Ärzte | Praxis konkret

Neues Gesetz: Finanzielle Entlasung für Praxen und Privathaushalte

Ein neues Gesetz bringt finanzielle Entlastungen mit sich

Das neue Wachstumschancengesetz bringt auch für Ärztinnen und Ärzten einige Steuervorteile mit sich. Erleichterungen gibt es sowohl für Praxen als auch private Haushalte.

verfasst von:
Hauke Gerlof
ZFA TALKS - Gewalt in der Häuslichkeit

03.09.2024 | Familienmedizin in der Hausarztpraxis | Für die Facharztausbildung | Podcast

Häusliche Gewalt: So gehen Sie einem Verdacht nach

Oft sind es nur wenige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Patientinnen und Patienten Gewalt in ihrem häuslichen Umfeld erleben. Besteht der Verdacht, ist ein umsichtiges und sensibles Vorgehen wichtig. Anja Thiemann gibt in dieser Folge hilfreiche Tipps, wie ein offener, aber auch juristisch sicherer Umgang mit diesem Thema gelingen kann.

In Kooperation mit:
Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM
Häusliche Gewalt: So gehen Sie einem Verdacht nach
ZFA-TALKS im Springer Medizin Podcast

Häusliche Gewalt: So gehen Sie einem Verdacht nach

Oft sind es nur wenige Anzeichen, die darauf hinweisen, dass Patientinnen und Patienten Gewalt in ihrem häuslichen Umfeld erleben. Besteht der Verdacht, ist ein umsichtiges und sensibles Vorgehen wichtig. Anja Thiemann gibt in dieser Folge hilfreiche Tipps, wie ein offener, aber auch juristisch sicherer Umgang mit diesem Thema gelingen kann.

verfasst von:
Anja Thiemann
In Kooperation mit:
Zeitschrift für Allgemeinmedizin, DEGAM

01.09.2024 | Patientenverfügung | Herausgeberbrief

Vorlagen für Patientenverfügungen bei neurologischen Erkrankungen

verfasst von:
Prim. Assoc. Prof. PD Dr. Stefan Oberndorfer, Prim. Univ.-Prof. Dr. Peter Kapeller, AG Neuropalliation der ÖGN

01.09.2024 | Patientenverfügung | Herausgeberbrief

Herausgeberbrief

verfasst von:
Prim. Assoc. Prof. PD Dr. Stefan Oberndorfer, FEAN
Hände mit komplexem regionalem Schmerzsyndrom

30.08.2024 | Komplexes regionales Schmerzsyndrom | FB_Übersicht

Komplexes regionales Schmerzsyndrom durch fehlerhafte Blutentnahme?

Wegen Schmerzen und Parästhesien an den Handinnenseiten veranlasst ein Hausarzt bei einer 50-jährigen Patientin eine laborchemische Untersuchung. Bei der Blutentnahme in der linken Ellenbeuge verspürte die Patientin unmittelbar starke Schmerzen, die sich chronifizierten. Lag hier ein Behandlungsfehler vor?

verfasst von:
Prof. Dr. med. Markus Bleckwenn, Prof. Dr. med. Klaus Weckbecker
SOP – Versterben im Krankenhaus

SOP – Versterben im Krankenhaus

Die SOP hat zum Ziel, die Versorgung Verstorbener und die Begleitung ihrer An- und Zugehörigen besonders außerhalb von Palliativstationen zu verbessern. Die dargestellten Abläufe sollen eine Brücke schlagen zwischen den Empfehlungen der S3-Leitlinie Palliativmedizin, formalen (juristischen) Anforderungen und nicht zuletzt „Best-practice“-Erfahrungen im Umgang mit den Verstorbenen und ihren An- und Zugehörigen.

09.08.2024 | Techniken und Therapieprinzipien in der AINS | Leitthema

Tipps für die Dokumentation im Kitteltaschenformat

Darf die Behandlungsdokumentation nachträglich überarbeitet werden? Was sollte dokumentiert werden – und was nicht? Macht es Sinn, die Dokumente zur eigenen Aufbewahrung zu kopieren? Die Bedeutung der Dokumentation kann nicht ausreichend genug hervorgehoben werden. Hier werden die wichtigsten Aspekte für die Kitteltasche zusammengefasst.

verfasst von:
Dr. Sarah Göpfert
Apothekerin berät eine ältere Frau

08.08.2024 | Statine | Aus der Praxis

„Gesundes-Herz-Gesetz“: Vorsorge in der Apotheke, Recht auf Statine

Per Gesetz will Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Herz-Kreislauf-Erkrankungen bekämpfen. Dabei sollen völlig neue Wege beschritten werden: ein Check-up in der Apotheke und ein gesetzlicher Anspruch auf Statine. Wo bleiben da die Hausärztinnen und Hausärzte?

verfasst von:
Cornelius Heyer
Frau hält Hand vors Gesicht

30.07.2024 | Familienmedizin in der Hausarztpraxis | CME

CME: Fast alle zwei Minuten wird eine Person Opfer häuslicher Gewalt

Die Fallzahlen häuslicher Gewalt steigen auch in Deutschland weiter deutlich an. Hausärztinnen und Hausärzte sind häufig erste Kontaktpersonen und sollten Red Flags für Gewalt in der Häuslichkeit kennen. Das Ansprechen des eigenen Verdachts erfordert eine gute Kommunikation mit den Betroffenen, ihrem Umfeld und im Team.

verfasst von:
Anja Thiemann, Kahina Toutaoui

Open Access 17.07.2024 | Assistierter Suizid | Neurologie

Ethische Dilemmata in der Neurologie bei Sterbeverfügungen

Eine neue Herausforderung für Neurolog:innen

Seit Inkrafttreten des Sterbeverfügungsgesetzes (StVerfG) in Österreich hat sich im ASCIRS-Register der Österreichischen Palliativgesellschaft (OPG) ein Anteil von 25 % bei neurologischen Erkrankungen abgebildet. Das unterstreicht einerseits deren …

verfasst von:
OA Dr. Helmut F. Novak, PM.ME

10.07.2024 | Praxisrelevante Urteile | Praxis konkret

Postoperative Beschwerden: Wann ist die Klage auf Schadensersatz berechtigt?

Wann ist die Klage auf Schadensersatz berechtigt?

Treten nach einem Eingriff Beschwerden auf, so sind diese nicht automatisch Zeichen für fehlerhaftes Handeln. Vielmehr können auch fachgerechte Maßnahmen zu Beeinträchtigungen führen, die – vorbehaltlich einer ordnungsgemäßen Aufklärung – von der betroffenen Person entschädigungslos hinzunehmen sind.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Klinik-Team nimmt sich in die Arme

08.07.2024 | Praxis und Beruf | Urologische Pflege

Ein erfolgreiches Team lernt aus Fehlern

Wer kennt das nicht? Es ist Teambesprechung und einzelne oder alle werden pauschal für Fehler gerügt. Genau dieses „Wer hat’s verbockt?“-Verhalten fördert eine Vertuschungskultur, unter der die Patientensicherheit leidet. Ein offenes Klima mit einer gelebten Fehlerkultur kann das verhindern. Doch wie gelingt das im Arbeitsalltag? 

verfasst von:
Ute Brockhaus, M. A.

05.07.2024 | Mammakarzinom | Praxis konkret

Urteil: Hätte Mammakarzinom bei junger Mutter früher erkannt werden müssen?

Sind Verlaufskontrollen bei Annahme gutartiger zystischer Veränderungen vertretbar?

Eine 33-Jährige verstirbt kurz nach der Geburt ihres zweiten Kindes an Brustkrebs. Bereits fünf Jahre zuvor war eine Zyste in der rechten Brust diagnostiziert, damals aber als unauffällig eingestuft worden. Hätte der behandelnde Gynäkologe früher die Malignität der Brustbefunde erkennen und damit den Tod der Frau verhindern können? So urteilte das Landgericht Dortmund.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Frau mit Diabetes am Steuer eines Autos

21.06.2024 | Hypoglykämie | Fortbildung

Auch mit Diabetes sicher am Steuer

Wer Patientinnen und Patienten mit Diabetes medizinisch betreut, muss nicht nur Stoffwechsellage und Komorbiditäten im Blick behalten. Bei Verkehrsteilnehmenden gilt es auch die Fahrtauglichkeit sicherzustellen, mögliche Fallstricke bei der Nutzung moderner technischer Devices zu kennen – und die umfassende Aufklärung zu dokumentieren.

verfasst von:
RA. Oliver Ebert
Sicherung eines Unfallorts per Warndreieck

21.06.2024 | Hypoglykämie | Aufgefallen

Unfall in Unterzuckerung – wen trifft die Schuld?

Auf der Rückfahrt von einem Baustelleneinsatz kollidiert ein Handwerker, der einen Typ-1-Diabetes aufweist, mit einem entgegenkommenden Kraftfahrzeug. Im Zuge des sich anschließenden Straf- und Schadensersatzverfahrens wird auch die ärztliche Behandlung unter die Lupe genommen.

verfasst von:
RA. Oliver Ebert
Autofahren

21.06.2024 | Fahrerlaubnis | Zertifizierte Fortbildung

CME: So verhelfen Sie Menschen mit Diabetes rechtskonform zum Führerschein

Durch die aktuelle Änderung der Fahrerlaubnisverordnung sind viele Ärztinnen und Ärzte verunsichert, wie sie bei der Ausstellung der ärztlichen Bescheinigung für den Erwerb oder die Verlängerung von Führerscheinen korrekt verfahren. Vorgeschlagen wird mit der hier erläuterten Checkliste eine rechtskonforme und praxisnahe Vorgehensweise.

verfasst von:
Dr. med. Kurt Rinnert
Ärztin führt Hautkrebsscreening mit einem Auflichtmikroskop durch

21.06.2024 | Praxisrelevante Urteile | Praxis aktuell

Rechtsstreit um ein Auflichtmikroskop

Eine Ärztin dokumentiert die Verwendung eines Auflichtmikroskop zur Hautkrebsvorsorge nicht. Der Patient, bei dem im Nachfolgetermin ein Melanom diagnostiziert wird, rügt u.a. einen Befunderhebungsfehler. Haftet die Ärztin nun, weil sie die Dokumentation vernachlässigt hat? So sah das Gericht den Fall.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Notizen werden auf Block geschrieben, Tastatur daneben

17.06.2024 | Infektionen in der HNO-Heilkunde | Praxis konkret

Im Zweifel zuerst die gefährlichste Diagnose ausschließen

Die Reihenfolge von Überlegungen zur Diagnose ist juristisch relevant

Die richtige Diagnose unter einer von vielen Möglichkeiten zu finden, ist nicht nur medizinisch schwierig, sondern auch in rechtlicher Hinsicht ein für die Haftung „neuralgischer“ Aspekt. Wie bei mehreren Möglichkeiten aus haftungsrechtlicher Sicht vorzugehen ist, zeigt der Fall eines einjährigen Jungen, bei dem eine Meningitis viel zu spät diagnostiziert wurde.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Explantierte Prothese nach Transkatheter-Aortenklappenimplantation

14.06.2024 | Endokarditis | FB_Übersicht

Hätte man diese Endokarditis früher erkennen müssen?

Wegen einer Coronainfektion wurde ein Patient nach Herzklappenoperation nicht wie geplant in die Rehabilitationsklinik aufgenommen. Zu Hause verschlechterte sich sein Zustand. Eine Prothesen- Endokarditis führte schließlich zum Tod. Lag ein Behandlungsfehler vonseiten der Hausärztin vor?

verfasst von:
Prof. Dr. med. Markus Bleckwenn, Prof. Dr. med. Klaus Weckbecker
Verwirrter, frustrierter junger Mann liest Arztbericht

10.06.2024 | Abrechnung | Rund um den Beruf

Wie geht es nach der AU weiter?

Das Muster 52 dient dazu, Krankenkassen über das weitere Vorgehen nach einer längeren Arbeitsunfähigkeit zu informieren. Sich mit dem Formular zu beschäftigen, kann auch helfen, Patientinnen und Patienten besser bei der Wiedereingliederung oder weiteren Behandlungsmaßnahmen zu unterstützen.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Markus Weih
Patientinnen und Patienten sitzen im Wartezimmer

07.06.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

Urteil: Bereitschaftsdienst statt Arztpraxis – das gefährdet die Zulassung

Für die Frage der Zulassung komme es allein auf die bei der vertragsärztlichen Tätigkeit abgerechneten Leistungen an. Andere Tätigkeiten, etwa im Bereitschaftsdienst, zählten nicht, so das SG München.

Beim Unterschreiben eines Dokuments

04.06.2024 | Patientenverfügung | Praxis- und Klinikmanagement

Kann das Konzept der Patientenverfügung gerettet werden?

Eine Bestandsaufnahme nach der gesetzlichen Regelung 2009

Seit 2009 ist eine vorliegende Patientenverfügung verbindlich. Doch häufig ist sie im Notfall nicht verfügbar, veraltet oder widersprüchlich. Im Beitrag werden Probleme in der Anwendung im klinischen Alltag und nötige Verbesserungen diskutiert, um die tatsächlichen Wünsche der Betroffenen umsetzen zu können.

verfasst von:
PD Dr. Dr. Christoph G. Dietrich, Konrad Schoppmeyer
Akten werden kopiert

24.05.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

Für erste Kopie der Patientenakte sollen Ärzte kein Geld mehr erhalten

Praxen und Kliniken müssen die erste Kopie einer Patientenakte künftig kostenlos zur Verfügung stellen. Die bisherige Regelung, die noch eine Vergütung vorsieht, wird geändert.

Umgang mit und Versorgung von Verstorbenen

21.05.2024 | Palliativmedizin | SOP

SOP – Versterben im Krankenhaus

Die SOP hat zum Ziel, die Versorgung Verstorbener und die Begleitung ihrer An- und Zugehörigen besonders außerhalb von Palliativstationen zu verbessern. Die dargestellten Abläufe sollen eine handhabbare Brücke schlagen zwischen Empfehlungen der S3-Leitlinie Palliativmedizin, formalen (juristischen) Anforderungen und nicht zuletzt „Best-practice“-Erfahrungen im Umgang mit den Verstorbenen und ihren An- und Zugehörigen. 

verfasst von:
Frank Kreymann, Johann Ahn, Asita Behzadi, Angela Sibbe, Ulrike Reinholz, Mesut Demir, Elisabeth Jentschke, Johannes Rosenbruch, Anneke Ullrich, Michaela Hach, Michael Nehls, Marion Mecklenborg, Dagmar Bauer, Alexander Kulla, Julia Berendt, Michael Rechenmacher, Anne Letsch, Burkhard Dasch

17.05.2024 | Patientenverfügung | Geschichten aus der Praxis

Vertragskonforme ärztliche Leistung am Lebensende

verfasst von:
Dr. med. Hinrich Hinrichs
Transurethrale Resektion der Prostata (TURP)

17.05.2024 | Recht für Ärzte | Praxis aktuell

TUR-P während akuter Prostatitis?

Auch in der Medizin sollte man nicht übereilt handeln, da sich dies haftungsrechtlich negativ auswirken kann. Dies gilt vor allem für die Beurteilung der Indikationsfrage einer Behandlung. Denn wenn nicht einmal eine relative Indikation besteht, erweist sich ein dann dennoch vorgenommener Eingriff in der Regel als haftungsbegründend, wie dieser Fall zeigt.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Invasive Beatmung

Open Access 14.05.2024 | Patientenverfügung | Übersichten

Menschenwürde und Autonomie am Lebensende

Das Respektieren der Menschenwürde ist zweifellos ein zentraler Bestandteil des klinischen Alltags und von medizinethischen Evaluationen. Doch wie lassen sich Würde und Patientenautonomie in den heutigen Zeiten der Hochleistungsmedizin umsetzen und miteinander vereinbaren? Ein medizinethischer Blick auf Entscheidungen am Ende des Lebens.

verfasst von:
Dr. med. univ. Florian Derler, M.A.

Open Access 13.05.2024 | Patientenverfügung | Originalien

Häufigkeit und Barrieren bei Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht: Erkenntnisse aus einer prospektiven Observationsstudie im palliativmedizinischen Dienst

Mit einer Patientenverfügung können Menschen ihrer individuellen Autonomie auch im Fall einer kritischen Erkrankungssituation Ausdruck verleihen. Patient:innen können für den Fall, dass sie selbst nicht mehr in der Lage sind, Entscheidungen zu …

verfasst von:
Benedict Mathias Breen, Claudia Flohr, Heike Wendt, Katharina Chalk, Ulrike Haase, Christiane Hartog, PD Dr. med. Sascha Tafelski
Instrumente für eine Zystoskopie

06.05.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

Bundesgerichtshof: GOÄ gilt auch für ambulante ärztliche Leistungen im Krankenhaus

Weil eine Klinik nach einem elektiven Eingriff den vereinbarten Pauschalpreis nicht detailiert nach GOÄ aufschlüsseln wollte, muss sie das bereits geleistete Honorar an den Patienten zurückzahlen. Das hat der Bundesgerichtshof entschieden.

Ärztin und junge Patientin

03.05.2024 | Patientenverfügung | Konsensuspapiere

Patientenverfügungen und psychische Erkrankung – eine Praxisempfehlung

Die Ethikkommission der DGPPN hat eine Patientenverfügung für den Bereich der psychischen Gesundheit erarbeitet und zusammen mit ausführlichen Erläuterungen veröffentlicht. Zusätzlich beantwortet die Kommission die wichtigsten Fragen zum Umgang mit psychiatrischen Patientenverfügungen im Alltag.

verfasst von:
Prof. Dr. phil. Dipl.-Phys. Sabine Müller, Dr. Jakov Gather, Prof. Dr. Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank, Prof. Dr. Tanja Henking, LL.M., Mag. iur. Matthias Koller, Prof. Dr. Henning Saß, Prof. Dr. Tilman Steinert, Prof. Dr. Thomas Pollmächer
Teamdiskussion im Krankenhaus

01.05.2024 | DGIM 2024 | Kongressbericht | Nachrichten

Tipps für den Umgang mit Behandlungsfehlern

Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es zu einem Zwischenfall kommt und ein Behandlungsfehler passiert. Doch wenn Ärztinnen und Ärzte gut vorbereitet sind, schaffen es alle Beteiligten den Umständen entsprechend gut durch diese Krise. 

22.04.2024 | Praxisrelevante Urteile | Praxis konkret

Achsfehlstellung nach Knie-TEP-Revision - Chirurg nicht vernommen

Achsfehlstellung nach Knie-TEP-Revision - Chirurg nicht vernommen

Jeder Mensch hat das Recht, gehört zu werden. Dieses Recht ist im Grundgesetz verankert. Doch wie sieht es in der Praxis aus? Dies verdeutlicht der Fall einer Patientin, die nach einer Knie-Totalendoprothese mit Komplikationen zu kämpfen hatte und die Klinik verklagte.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Arbeiter pustet Maschinenstaub und Dreck von Werkzeug

19.04.2024 | Arbeitsmedizin | Zertifizierte Fortbildung

Arbeitsmedizinische Aspekte in der Onkologie: Wonach muss gefragt werden?

Approbierte Ärztinnen und Ärzte sind verpflichtet, den begründeten Verdacht auf das Vorliegen einer berufsbedingten Krebserkrankung zu melden. Doch was heißt das eigentlich für die onkologische Praxis? Der vorliegende CME-Beitrag liefert einen kompakten Überblick darüber, wann Onkologinnen und Onkologen an einen „Berufskrebs“ denken sollten und wie sie diesen begründeten Verdacht melden müssen.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Dennis Nowak, Prof. Dr. med. Andrea Kaifie-Pechmann
Weißliche Narbe und leichtes Abweichen der Zunge bei der Klägerin

15.04.2024 | Kissing Tonsils | Fortbildung

Mandeln weg und Zunge verbrannt - iatrogene Komplikation?

Mandeln weg und Zunge verbrannt - iatrogene Komplikation?

Die Laser-Tonsillotomie erscheint auf den ersten Blick gewebeschonend und alles in allem risikoarm. Doch wie bei jeder Operation können Komplikationen auftreten. Wenn darüber hinaus die Absprachen nicht eingehalten werden und das Kind leidet - dann folgt wie im folgenden Fall der Rechtsweg.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Olaf Michel
Augenoperation

03.04.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

„Gefährliche Körperverletzung“: Augenarzt operierte nach Schlaganfall trotz Einschränkungen weiter

Zweimal hat das Landgericht Kempten einen Augenarzt zu Bewährungsstrafen verurteilt, der nach einem Schlaganfall weiter Patienten operierte – und das mit fatalen Folgen. Jetzt wird ein höheres Strafmaß geprüft. 

Defibrillatoreinsatz

02.04.2024 | Kardiopulmonale Reanimation | Nachrichten

Wiederbelebung häufig gegen den Patientenwillen

Wenn der Rettungsdienst zu einem Herzstillstand gerufen wird, ist oft unklar, ob eine DNR-Verfügung vorliegt. Angehörige sind da oft keine große Hilfe, da sie sich nicht schnell genug daran erinnern oder trotz DNR-Verfügung selbst eine Wiederbelebung versuchen.

Intrauterinpessar

02.04.2024 | Hysteroskopie | Praxis konkret

Spiraleinlage trotz Uterusfehlbildung – Fehler oder nicht?

Spiraleinlage trotz Fehlbildung - Fehler oder nicht?

Eine Patientin bekommt ein Intrauterinpessar (IUP) eingesetzt, doch in der Folge kommt es zu starken Beschwerden. Der Versuch, das IUP zu bergen, misslingt. Erst im weiteren Verlauf wird klar: die Frau leidet an einer Fehlbildung des Uterus. Hätte die Spirale überhaupt eingesetzt werden dürfen? Ein Gutachten gibt Antwort.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Dermatoskopische Untersuchung

22.03.2024 | Recht für Ärzte | Praxis konkret

Malignom bei Screenings ignoriert – Wer haftet?

Auch Ärzte in Weiterbildung können für einen verspätet erhobenen Befund haften

Auch im ambulanten Bereich sind meist mehrere Ärztinnen und Ärzte gleichzeitig oder nacheinander an der Behandlung beteiligt, auch Weiterbildungsassistentinnen und -assistenten. Wer haftet in solchen Fällen innerhalb einer Praxis für wen und wann?

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Terminzettel

15.03.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

Die rechtliche Krux mit Arztterminen während der Arbeitszeit

Kommen Patienten während ihrer Arbeitszeit in die Praxis, erhalten sie für diese Zeit meist keinen Lohn. Die Situation ist rechtlich verworren, eine Bescheinigung durch die Praxis kann Patienten oft helfen.

Anamnesebogen wird ausgefüllt

08.03.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten | Online-Artikel

E-Arztbrief – ein Standard auf Irrwegen

Diese TI-Pflicht sollten Praxen eigentlich mit links erfüllen können: Struktur und Prozesse für die sichere Übermittlung des E-Arztbriefes sind seit Jahren erprobt. Trotzdem bieten zwei Drittel der Praxissoftware-Häuser das zugehörige Modul einfach nicht an.

28.02.2024 | Patientenverfügung | Medizinrecht

Chancen und Risiken der Patientenverfügung

Eine Bestandsaufnahme nach der gesetzlichen Regelung 2009

Patientenverfügung (PV) und Vorsorgevollmacht (VV) spielen in einem zunehmend technisierten Gesundheitssystem und bei einer alternden Bevölkerung mit steigender Lebenserwartung und höherem Anteil neurodegenerativer Erkrankungen eine immer …

verfasst von:
PD Dr. Dr. Christoph G. Dietrich, Konrad Schoppmeyer, PD Dr.
Mann geht durch Krankenhausflur

22.02.2024 | Diabetologische Notfallmedizin | Aufgefallen

Genug getan? Kurierfahrer entzieht sich Diabetes-Therapie gegen ärztlichen Rat

Aufgrund dramatisch erhöhter Blutglukosewerte wird ein 43-jähriger Patient von seinem Hausarzt eingewiesen. Die notwendigen medizinischen Maßnahmen erfolgten schnell. Doch für die weitere Therapieplanung war der Patient nicht mehr zu gewinnen. Er bestand auf seine sofortige Entlassung aus dem Krankenhaus, um wieder als Kurierdienstfahrer arbeiten zu können – ohne Fahreignung.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Karsten Müssig, Prof. Dr. med. Matthias Graw

21.02.2024 | Urologie | Nachrichten

Wenn passiert, was nicht passieren darf

Medizinische Fehler geschehen, auch solche, die vollständig vermeidbar sind bzw. gewesen wären. Ein deutsches Register für solche „Never Events“ fehlt. Ein Blick nach England lässt ahnen, wie es um urologische Never Events bestellt ist.

Auf einem Computer werden genetische Daten angezeigt

19.02.2024 | Genetische Untersuchung | Fortbildung

Humangenetische Versorgung in der Pädiatrie: 12 Fragen – 12 Antworten

Antworten auf die zwölf wichtigsten Fragen

Die gendiagnostischen Möglichkeiten haben sich in den letzten Jahren rasant entwickelt, sodass es mitunter schwer fällt, bei allen Entwicklungen auf dem Laufenden zu bleiben. Antworten auf die wichtigsten alltagsrelevanten Fragen zur humangenetischen pädiatrischen Versorgung in Deutschland geben vier ausgewiesene Fachleute der Deutschen Gesellschaft für Humangenetik e.V.

verfasst von:
Prof. Dr. med. Miriam Elbracht, Prof. Dr. med. Ingo Kurth, Prof. Dr. med. Christian Kubisch, Prof. Dr. med. Nataliya Di Donato
Postoperative Infektion beider Tonsillenbetten und des Weichgaumens

15.02.2024 | Schnarchen | Fortbildung

Klage nach Uvulopalatopharyngoplastik gegen Schnarchen

Fehlendes Zäpfchen bei fehlender Indikation?

Für ein Schlafapnoe-Syndrom reichten die Atemaussetzer nicht, aber das Schnarchen sollte weg. Es wurde eine Gaumensegelstraffung vereinbart, doch nach der Operation war das Zäpfchen weg. Grund für eine Klage. Aufklärungs- oder Behandlungsfehler oder beides?

verfasst von:
Prof. Dr. med. Olaf Michel

05.02.2024 | Künstliche Intelligenz | Qualitätssicherung und Medizinökonomie

ChatGPT: Hilfe bei der medizinethischen Entscheidungsfindung?

Der ärztliche Alltag ist durchzogen von zahlreichen medizinethischen Entscheidungen [ 8 ]. Das Spektrum reicht von Fragen der Aufklärung und Schweigepflicht über Therapiezielfindung bis hin zu Fragen der Behandlungsbegrenzung. Medizinische …

verfasst von:
Prof. Dr. Kurt W. Schmidt, Fabian Lechner

30.01.2024 | Recht für Ärzte | Nachrichten

Teledermatologie-Urteil: Dermanostic darf doch online bleiben

In einem für die Telemedizin wichtigen Gerichtsverfahren zoffen sich derzeit die beiden Teledermatologie-Plattformen Dermanostic und OnlineDoctor. Es geht um Grundsätzliches – und indirekt um eine große Ausschreibung.

Bildgebende Untersuchung

22.01.2024 | Häufige Beratungsanlässe in der Hausarztpraxis | Nachrichten

Wie die Angst vor Klagen die hausärztliche Versorgung beeinflusst

Die Furcht vor straf- und haftungsrechtlichen Folgen kann Ärztinnen und Ärzte dazu veranlassen, unnötige diagnostische Tests oder medizinisch nicht indizierte Therapien zu empfehlen. Auch in deutschen Hausarztpraxen scheint das offenbar ein Problem zu sein.

Ärztin und Patientin im Gespräch

11.01.2024 | Recht für Ärzte | Orthopädie und Recht

Patientenaufklärung bei ambulanten Eingriffen

Die Erweiterung des AOP-Katalogs führt zu immer mehr ambulanten Eingriffen. Das Risiko- und Komplikationsprofil dieser Eingriffe ist tendenziell höher als bei den bisher üblichen Operationen. Ärztinnen und Ärzte sollten daher besonders sorgfältig aufklären. Der folgende Beitrag fasst die wesentlichen Aspekte zusammen.

verfasst von:
Dr. iur. Torsten Nölling, cand. iur. Lisa-Marie Büchner

10.01.2024 | Recht für Ärzte | Praxis konkret

Vorsicht bei Regressverfahren: Praxisbesonderheiten frühzeitig begründen

Praxisbesonderheiten müssen sofort im Prüfungsverfahren geltend gemacht werden

Die Betreuung von älteren Menschen in einem Pflegeheim kann bekanntlich eine Praxisbesonderheit bei der Arzneimittelverordnung darstellen. Im Prüfverfahren sollte man aber nicht auf die Unterstützung der ärztlichen Vertreter in den Prüfgremien bauen, wie ein aktuelles Urteil verdeutlicht. 

verfasst von:
Dr. med. Gerd W. Zimmermann

03.01.2024 | Herzunterstützungssystem | Kardiotechnik/EKZ

Ethische Aspekte am Lebensende mit einem Herzunterstützungssystem

„Destination“-Therapie (DT): der multidisziplinäre, palliative Ansatz im HDZ NRW, Bad Oeynhausen

Die Versorgung von Patienten mit terminaler Herzinsuffizienz (HI) mit einem linksventrikulären Herzunterstützungssystem („left ventricular assist device“, LVAD) wird im Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen, Bad Oeynhausen (HDZ NRW) seit …

verfasst von:
Fachkrankenpfleger für Intensiv- und Anästhesiepflege Volker Lauenroth, Rene Schramm, Prof. Dr. med., Michiel Morshuis, Dr. med., Henrik Fox, Dr. med., Jost Niedermeyer, Dr. med., Sebastian V. Rojas, Dr. med., Sabina Günther, Dr. med., Jan Gummert, Prof. Dr. med., Katharina Tigges-Limmer, Dr. phil.
Beim Unterschreiben eines Dokuments

02.01.2024 | Patientenverfügung | Übersichten

Chancen und Risiken der Patientenverfügung

Eine Bestandsaufnahme nach der gesetzlichen Regelung 2009

Einerseits sprechen viele gute Gründe für die Sinnhaftigkeit von Patientenverfügungen. Andererseits werden sie zu selten angefertigt, sind dann häufig nicht verfügbar oder zu unspezifisch formuliert. Hier werden Lösungsmöglichkeiten für diese Probleme bzw. alternative Konzepte diskutiert. Eine Bestandsaufnahme.

verfasst von:
PD Dr. Dr. Christoph G. Dietrich, Konrad Schoppmeyer, PD Dr.
Kalender für 2024

30.12.2023 | Praxismanagement | Nachrichten

Was sich jetzt ändert: Die Neuerungen im Jahr 2024 im Überblick

Seit dem 1. Januar greifen viele Neuerungen – im EBM, Arbeits- und Steuerrecht oder bei der digitalen Vernetzung. Darunter einige Verbesserungen, aber teils auch Mehraufwand. Die wichtigsten Veränderungen für Ärztinnen, Ärzte und Praxisteams haben wir zusammengestellt.

Spurensicherung mit einem Wattestäbchen

20.12.2023 | Allgemeine Gynäkologie | Nachrichten

Standards erleichtern medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung

Seit zehn Jahren bietet die Initiative „Medizinische Soforthilfe nach Vergewaltigung“ betroffenen Frauen eine vertrauliche Spurensicherung. Damit kann auch ein Jahr nach der Tat noch Anzeige erstattet werden.

14.12.2023 | Recht für Ärzte | Zertifizierte Fortbildung

Neun Rechtsfragen, auf die Ärzte die Antwort kennen sollten*

Die tägliche Praxis zeigt, dass Ärzte in einem stark regulierten System die Bedeutung einiger rechtlicher Themenfelder in ihrer Tragweite unterschätzen und andererseits wichtige Aspekte in Ihrem Tun gelegentlich außer Acht lassen. Der Artikel soll …

verfasst von:
Dr. jur. Katja Heintz-Koch, Dr. med. Stephan Fritz
Medizinisches Personal redet mit einer Person im Untersuchungsraum

14.12.2023 | Recht für Ärzte | Fortbildung

Rechtssichere Aufklärung in der Medizin

Gegen den Vorwurf einer unzureichenden Aufklärung gewappnet sein

Ist eine rechtssichere Aufklärung überhaupt möglich? Diese Frage stellt sich vielen Ärzten und Ärztinnen, hoffentlich aber nicht erst und nur, wenn sie schon mit einer haftungsrechtlichen Auseinandersetzung konfrontiert werden. Der folgende Text erklärt, wie Sie sich dagegen wappnen können.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Aufklärungsformular Tonsillektomie

14.12.2023 | Praxisrelevante Urteile | Praxis konkret

Wie ist eine Verletzung außerhalb des OP-Gebietes zu bewerten?

Wie ist eine Verletzung außerhalb des OP-Gebietes zu bewerten?

Manchmal tragen Prozesse regelrecht Züge detektivischer Ermittlungen, indem Aussagen von Parteien, Zeugen und Sachverständigen sehr sorgsam bewertet und abgewogen werden müssen. So wie im folgenden Fall, in dem eine Klägerin Schadensersatzansprüche nach einer Tonsillektomie geltend macht.

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Ärztin stützt sich am Tresen und schaut in die Ferne

14.12.2023 | Recht für Ärzte | Praxis aktuell

Ärztin, alleinerziehend und drei Kinder – trotzdem Bereitschaftsdienst?

Wer sich für die Tätigkeit als Vertragsärztin oder -arzt entschieden hat, muss gewisse Pflichten erfüllen. Dazu gehört auch der ärztliche Bereitschaftsdienst. In extremen familiären Situationen ist es zwar möglich, sich von dieser Verpflichtung befreien zu lassen – doch gehört dazu auch die Tätigkeit als alleinerziehender Elternteil? Das Sozialgericht München hat das in einem aktuellen Urteil diskutiert.

verfasst von:
M. A. Arno Zurstraßen
Eine kranke Frau sitzt im Bett und ruft ihre Arztpraxis an

13.12.2023 | Praxismanagement | Nachrichten

9 Fragen und Antworten zur Telefon-AU

Im Fernkontakt bestehen ab sofort zwei Möglichkeiten, gesetzlich Versicherte krankzuschreiben: im Rahmen einer Videosprechstunde und – der Richtlinienbeschluss dazu ist bereits in Kraft getreten – nach Telefonat. Die Unterschiede sind nicht unerheblich.

Zytologischer Abstrich bei gynäkologischer Untersuchung

12.12.2023 | Zervixkarzinom | Praxis konkret

Zervixkarzinom trotz regelmäßiger Vorsorgeuntersuchung: HPV-Test versäumt?

Was bedeuten ergänzende Optionen für fachärztliche Standards?

Bei einer Patientin wird 2016 zufällig bei einer Abdomensonographie ein Zervixkarzinom entdeckt. In den drei Jahren davor nahm sie regelmäßig an Vorsorgeuntersuchungen teil, stets mit unauffälligen Befunden. Nun erhebt sie Klage wegen einer ihrer Ansicht nach pflichtwidrig zu spät erkannten malignen Erkrankung. Hätte damals eine zusätzliche HPV-Testung durchgeführt werden müssen?

verfasst von:
Dr. jur. Martin Sebastian Greiff, Mag. rer. publ.
Ärztin mit Weihnachtsgeschenk und Stethoskop in den Händen

07.12.2023 | Recht für Ärzte | Praxis konkret

Bescherung oder Schererei? Über welche Geschenke Sie sich freuen dürfen

Über welche Geschenke Sie sich freuen dürfen

Patientinnen und Patienten überraschen ihre Ärztinnen und Ärzte in der Weihnachtszeit gerne mit Präsenten. Doch welche Gaben dürfen Sie bedenkenlos annehmen? Eine Medizinrechtlerin gibt Auskunft.

verfasst von:
Kathrin Handschuh
Ein Pflegeteam macht einen Fistbump für das Teamgefühl

05.12.2023 | Recht für Ärzte | Medizinrecht

Vertretungen im ambulanten Bereich - Was müssen Sie beachten?

Ob wegen eines Urlaubs oder Krankheit – früher oder später muss sich jeder Arzt oder jede Ärztin vertreten lassen. Bedeutende Unterschiede gibt es zwischen den Regeln bei Privatärzten und den Bestimmungen des Vertragsarztrechts. Zudem ist Vertretung nicht gleich Vertretung. Es gibt einiges zu beachten.

verfasst von:
Rechtsanwalt Dr. iur. Torsten Nölling, cand. iur. Lisa-Marie Büchner
Älterer Mann stützt Kopf in Hände

23.11.2023 | EKT | Zertifizierte Fortbildung Psychatrie

CME: EKT bei fehlender Einwilligungsfähigkeit

Ein relevanter Anteil der Menschen mit akuten und schwer ausgeprägten psychiatrischen Störungen ist nicht einwilligungsfähig. Dieser CME-Kurs fasst rechtliche Grundlagen und wissenschaftliche Daten zur Behandlung mittels Elektrokonvulsionstherapie bei fehlender Einwilligungsfähigkeit zusammen.

verfasst von:
PD Dr. med. David Zilles-Wegner, Dr. med. Isabel Methfessel, Prof. Dr. med. Alexander Sartorius
Zwei Tabletten auf einem Ultraschallbild

21.11.2023 | Schwangerschaftsabbruch | Medizinrecht

Entkriminalisierung des Schwangerschaftsabbruchs – Wo steht die Debatte?

Nach der Streichung §219a StGB ließ die Politik mit der Forderung nach der Entkriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen aufhorchen. Mit einem Ende 2022 veröffentlichten Positionspapier des Deutschen Juristinnenbunds und folgenden ersten Reaktionen konkretisiert sich die Debatte allmählich. Unser Autor diskutiert in diesem Beitrag erste Eckpunkte

verfasst von:
John Heidemann, LL.M. oec.
Rettungssanitäter holt Medikament

21.11.2023 | Patientenverfügung | Teamwork + Education

Patientenwillen im Rettungsdienst wie ermitteln?

Etwa 3–10% der notfallmedizinischen Einsätze führen in palliative Situationen oder zu Menschen im Sterbeprozess. Die medizinische Indikation und den Patientenwillen zu ermitteln, kann im Rettungsdienst besonders herausfordernd sein. Wie Sie strukturiert damit umgehen können.

verfasst von:
Dr. Steffen Grautoff, Dr. Julia Wrede

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