Erschienen in:
25.05.2021 | Retinitis pigmentosa | Leitthema
Neurocomputationelle Ansätze zur objektiven Funktionsüberprüfung des Sehens
verfasst von:
Michael B. Hoffmann, Lars Choritz, Hagen Thieme, Gokulraj T. Prabhakaran, Robert J. Puzniak
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 9/2021
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Zusammenfassung
Hintergrund
Retinale Pathologien wirken sich auf Struktur und Funktion der postretinalen Sehbahn aus mit möglicherweise hochgradig negativen Auswirkungen auf den Erfolg innovativer retinaler Therapien, die auf eine Wiederherstellung des Sehvermögens abzielen.
Fragestellung
Aktuelle Entwicklungen im Feld des Neuroimagings und der assoziierten neurocomputationellen Analysen ermöglichen eine detaillierte Darstellung dieses Zusammenhanges und stellen somit eine Vorabeinschätzung des Therapieerfolges in Aussicht.
Methodik
Im vorliegenden Beitrag wird erläutert, wie Innovationen insbesondere der Magnetresonanztomographie-basierten anatomischen, funktionellen und Diffusionsbildgebung für Sehbahnanalysen im Rahmen ophthalmologischer Fragestellungen angewendet werden können.
Ergebnisse
Es werden konkrete Beispiele von Retina- und Sehbahnpathologien im Kontext einer detaillierten Sehbahnanalyse vorgestellt.
Schlussfolgerungen
Es wird ein Konzept entwickelt, das es ermöglicht, diese aussagekräftigen, aber technisch und computationell sehr anspruchsvollen Verfahren in klinische Fragestellungen einzubinden und effizient mit innovativen Therapieansätzen zu verbinden.