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Der Schmerz
Erschienen in: Der Schmerz 3/2016

24.05.2016 | Editorial

Eine einheitliche schmerzmedizinische Versorgungsstruktur in Deutschland

verfasst von: Prof. Dr. M. Schäfer

Erschienen in: Der Schmerz | Ausgabe 3/2016

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Auszug

Ein Schmerzpatient trifft heute auf eine recht uneinheitliche und heterogene Versorgungsstruktur in der schmerzmedizinischen Versorgung, die vor allem auf der Verabredung von zum Teil individuell vereinbarten Kriterien für die Abrechenbarkeit bzw. Nichtabrechenbarkeit schmerztherapeutischer Leistungen im ambulanten und stationären Versorgungsbereich beruht [1]. Das heißt, die schmerzmedizinische Versorgung dieses individuellen Patienten ist von den wohnortnahen Gegebenheiten abhängig und kann in Qualität und Quantität sehr unterschiedlich ausfallen [2]. Ob eine adäquate medizinische Versorgung dieses Patienten stattfindet, ist also in gewisser Weise dem Zufall überlassen, was den langjährigen Leidensweg mancher chronischer Schmerzpatienten teilweise erklärt [3]. …
Literatur
1.
Petzke F, Pfingsten M, Casser H‑R et al (2011) Ohne Struktur keine Qualität! Schmerz 25:365–367CrossRefPubMed
2.
Kayser H, Thoma R, Mertens E et al (2008) Struktur der ambulanten Schmerztherapie in Deutschland. Schmerz 22:424–432CrossRefPubMed
3.
Schulte E, Hermann K, Berghöfer A et al (2010) Referral practices in patients suffering from non-malignant chronic pain. Eur J Pain 14(3):308.e1–308.e10CrossRef
4.
Müller-Schwefe GHH, Nadstawek J, Tölle T et al (2016) Struktur der schmerzmedizinischen Versorgung in Deutschland: Klassifikation schmerzmedizinischer Einrichtungen – Konsens der Kommission der Fachgesellschaften und Verbände für Qualität in der Schmerzmedizin. Schmerz: doi:10.1007/482-016-119-4PubMed
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Loeser JD (1991) Desirable characteristics for pain treatment facilities: report of the IASP taskforce. In: Bond MR, Charlton JE, Woolf CJ (Hrsg) Proceedings of the fith world congress on pain. Elsevier, Amsterdam, S 411–415
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Sabatowski R, Maier C, Willweber-Strumpf A et al (2011) Empfehlungen zur Klassifikation schmerztherapeutischer Einrichtungen in Deutschland. Schmerz 25:368–376CrossRefPubMed
8.
DOKUMENTATION: Deutscher Ärztetag (2014) Entschließungen zum Tagesordnungspunkt IV: Schmerzmedizinische Versorgung stärken. Dtsch Arztebl 111(23–24):A-1094/B-938/C-888
9.
10.
Kopf A, Rittner H, Karst M et al (2015) Basisbuch Q14 Schmerzmedizin. Deutsche Schmerzgesellschaft, Berlin
Metadaten
Titel
Eine einheitliche schmerzmedizinische Versorgungsstruktur in Deutschland
verfasst von
Prof. Dr. M. Schäfer
Publikationsdatum
24.05.2016
Verlag
Springer Berlin Heidelberg
Erschienen in
Der Schmerz / Ausgabe 3/2016
Print ISSN: 0932-433X
Elektronische ISSN: 1432-2129
DOI
https://doi.org/10.1007/s00482-016-0120-y

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