Erschienen in:
01.02.2007 | Übersichten
Stellenwert der intrathekalen Schmerztherapie
verfasst von:
Dr. R. Likar, W. Ilias, H. Kloimstein, A. Kofler, H. G. Kress, J. Neuhold, M. M. Pinter, M. C. Spendel
Erschienen in:
Der Schmerz
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Ausgabe 1/2007
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Zusammenfassung
Die intrathekale Schmerztherapie in Form implantierter Pumpen ist eine wirksame und sichere Therapieoption für ausgewählte Patienten mit schweren chronischen Schmerzen. Sie hat aufgrund der hohen Effektivität bei geringen Nebenwirkungen und deutlichen Verbesserung der Lebensqualität dann Vorzüge gegenüber der systemischen Langzeitopiattherapie, wenn die üblichen Schmerztherapien ausgeschöpft sind und ein kausaler Eingriff keine Besserung verspricht. Damit ist sie im Kanon der schmerztherapeutischen Behandlungsoptionen bei malignen und benignen chronischen Schmerzen und bestimmten Formen der Spastizität etabliert. Sorgfältige Patientenselektion und optimales Patientenmanagement sowie ein multidisziplinäres Vorgehen sind u. a. Determinanten für einen Therapieerfolg. Dieser Beitrag gibt eine Übersicht über Indikationen und Auswahlkriterien, Testverfahren, Substanzauswahl, Dosierungsempfehlungen, Aspekte der Implantation und Nachsorge.