Erschienen in:
01.02.2007 | Originalien
Die Bedeutung der Fascia stylopharyngea bei intraoralen Blockadetechniken
verfasst von:
Dr. G. Feigl, F. Anderhuber, J. H. D. Fasel, R. Likar
Erschienen in:
Der Schmerz
|
Ausgabe 1/2007
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Mittels transoraler Blockade des Ganglion cervicale superius des Truncus sympathicus kann bei Trigeminusneuralgien durch Ausbreitung eines Opioids bis zum N. mandibularis eine zusätzliche Schmerzreduktion erzielt werden. Das Vorhandensein der Fascia stylopharyngea senkt möglicherweise die Erfolgsrate. Durch genaue anatomische Untersuchung der Faszie wollen wir auf die Effektivität der zusätzlichen Opioidwirkung rückschließen.
Material und Methode
103 Kopfhälften wurden untersucht, die Faszie von lateral her aufgesucht. Dabei unterschieden wir 3 Gruppen: Gruppe A repräsentierte vollständig ausgebildete Faszienblätter, Gruppe B unvollständige Faszien und in Gruppe C war die Faszie nicht ausgebildet.
Ergebnis
Die Faszie war in 86 vollständig und in 13 Fällen unvollständig ausgebildet. Lediglich in 4 Fällen fehlte sie vollends.
Schlussfolgerung
Die Faszie kann die Erfolgsquote der Schmerzreduktion bei Trigeminusneuralgie beeinflussen.