Erschienen in:
27.08.2020 | Telemedizin | Übersichten
Digitale respiratorische Schlafmedizin – Teil II: Therapie
Aktueller Stand, Perspektive, Vision
verfasst von:
Holger Woehrle, Christoph Schoebel
Erschienen in:
Somnologie
|
Ausgabe 3/2020
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Zusammenfassung
Digitale Technologien sind Werkzeuge, die sinnvoll in Versorgungsprozesse zur Unterstützung eingebunden werden sollten. Telemonitoring als Fernübertragung von Therapiedaten ohne definierte Aktionen, die durch diese Daten ausgelöst werden, bringt allein keinen relevanten Benefit. Telemonitoringdaten müssen dazu verwendet werden, die richtigen Patienten, die Unterstützung benötigen, zu identifizieren. Ferner müssen die übertragenen Daten in eine geeignete Versorgungsstruktur einbezogen werden. Daher ist es wichtig, bei allen Untersuchungen die telemedizinische Methodik und vor allem die Art der Intervention zu betrachten. Letztlich können Daten durch ein Zusammenspiel aus menschlicher Expertise und modernen artunterstützenden Technologien wie künstlicher Intelligenz in vorteilhafte Ergebnisse umgewandelt werden – wenn Telemedizin auf diese Weise additiv unseren ärztlichen Entscheidungsprozess unterstützt, wird dies unseren Patienten zugutekommen.