Skip to main content
Erschienen in: Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie 2/2017

17.10.2016 | Magnetresonanztomografie | #Leben

Operieren mithilfe einer App

verfasst von: PD Dr. B. Rylski, M. Czerny, M. Siepe, H. Schröfel, C. Süßlin, F. Beyersdorf

Erschienen in: Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie | Ausgabe 2/2017

Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Hintergrund

Smartphones und mobile Applikationen (Apps) machen es möglich, Informationen attraktiv zu präsentieren. Das gilt auch für Informationen zu Stentgrafts, die heute vielfach bei der Behandlung von Aortenpathologien eingesetzt werden. Die erfolgreiche Stentgraftimplantation hängt von der fehlerfreien Planung des endovaskulären Eingriffs ab.

Ziel der Arbeit

Eine App mit Informationen über aktuell verfügbare Stentgrafts für die thorakale Aorta sollte programmiert werden (TEVAR-App).

Material und Methoden

Informationen über thorakale Stentgrafts, einschließlich Röntgenbildern und Fotos mit direkter Sicht auf die Stentgrafts, wurden gesammelt und für die Programmierung einer App vorbereitet.

Ergebnisse

Die TEVAR-App beinhaltet systematisierte Informationen über die Stentgraftprothesen E‑vita Thoracic 3G, E‑xl, Relay®, TAG, Valiant Captivia™, Zenith Alpha™ und Zenith TX2®. Für alle Produkte sind sowohl die jeweiligen Größen und Implantationsschritte als auch Informationen zu Fehlerbehandlung, Bedeutung der röntgendichten Marker, Aufbau des Stentgrafts und den Voraussetzungen für eine MRT-Untersuchung bei Patienten mit einem aortalen Stentgraft hinterlegt.

Schlussfolgerung

Die TEVAR-App ist ein Beispiel für die innovative Implementierung neuer Technologien in der Aortenchirurgie. Die neue App wurde 2015 beim Jahreskongress der Europäischen Gesellschaft für Herz- und Thoraxchirurgie in Amsterdam mit dem EACTS Techno-College Innovation Award 2015 ausgezeichnet.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Beyersdorf F (2011) The future is here: The European Journal of Cardio-thoracic Surgery presents its first app. Eur J Cardiothorac Surg 39:617–618CrossRefPubMed Beyersdorf F (2011) The future is here: The European Journal of Cardio-thoracic Surgery presents its first app. Eur J Cardiothorac Surg 39:617–618CrossRefPubMed
3.
Zurück zum Zitat Volodos NL, Karpovich IP, Shekhanin VE, Troian VI, Iakovenko LF (1988) A case of distant transfemoral endoprosthesis of the thoracic artery using a self-fixing synthetic prosthesis in traumatic aneurysm. Grudn Khir 84–86 Volodos NL, Karpovich IP, Shekhanin VE, Troian VI, Iakovenko LF (1988) A case of distant transfemoral endoprosthesis of the thoracic artery using a self-fixing synthetic prosthesis in traumatic aneurysm. Grudn Khir 84–86
4.
Zurück zum Zitat Rylski B, Szeto WY, Bavaria JE et al (2014) Development of a single endovascular device for aortic valve replacement and ascending aortic repair. J Card Surg 29:371–376CrossRefPubMed Rylski B, Szeto WY, Bavaria JE et al (2014) Development of a single endovascular device for aortic valve replacement and ascending aortic repair. J Card Surg 29:371–376CrossRefPubMed
5.
Zurück zum Zitat Rylski B et al (2016) The TEVAR App: A contemporary guide to thoracic endovascular aortic repair. Interact Cardiovasc Thorac Surg 22:228–230CrossRefPubMed Rylski B et al (2016) The TEVAR App: A contemporary guide to thoracic endovascular aortic repair. Interact Cardiovasc Thorac Surg 22:228–230CrossRefPubMed
Metadaten
Titel
Operieren mithilfe einer App
verfasst von
PD Dr. B. Rylski
M. Czerny
M. Siepe
H. Schröfel
C. Süßlin
F. Beyersdorf
Publikationsdatum
17.10.2016
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie / Ausgabe 2/2017
Print ISSN: 0930-9225
Elektronische ISSN: 1435-1277
DOI
https://doi.org/10.1007/s00398-016-0114-1

Weitere Artikel der Ausgabe 2/2017

Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie 2/2017 Zur Ausgabe

Übersichten

Simulation

Stand der Wissenschaft

Myokardiale Regeneration

Wie erfolgreich ist eine Re-Ablation nach Rezidiv?

23.04.2024 Ablationstherapie Nachrichten

Nach der Katheterablation von Vorhofflimmern kommt es bei etwa einem Drittel der Patienten zu Rezidiven, meist binnen eines Jahres. Wie sich spätere Rückfälle auf die Erfolgschancen einer erneuten Ablation auswirken, haben Schweizer Kardiologen erforscht.

Hinter dieser Appendizitis steckte ein Erreger

23.04.2024 Appendizitis Nachrichten

Schmerzen im Unterbauch, aber sonst nicht viel, was auf eine Appendizitis hindeutete: Ein junger Mann hatte Glück, dass trotzdem eine Laparoskopie mit Appendektomie durchgeführt und der Wurmfortsatz histologisch untersucht wurde.

Mehr Schaden als Nutzen durch präoperatives Aussetzen von GLP-1-Agonisten?

23.04.2024 Operationsvorbereitung Nachrichten

Derzeit wird empfohlen, eine Therapie mit GLP-1-Rezeptoragonisten präoperativ zu unterbrechen. Eine neue Studie nährt jedoch Zweifel an der Notwendigkeit der Maßnahme.

Ureterstriktur: Innovative OP-Technik bewährt sich

19.04.2024 EAU 2024 Kongressbericht

Die Ureterstriktur ist eine relativ seltene Komplikation, trotzdem bedarf sie einer differenzierten Versorgung. In komplexen Fällen wird dies durch die roboterassistierte OP-Technik gewährleistet. Erste Resultate ermutigen.

Update Chirurgie

Bestellen Sie unseren Fach-Newsletter und bleiben Sie gut informiert.

S3-Leitlinie „Diagnostik und Therapie des Karpaltunnelsyndroms“

Karpaltunnelsyndrom BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Karpaltunnelsyndrom ist die häufigste Kompressionsneuropathie peripherer Nerven. Obwohl die Anamnese mit dem nächtlichen Einschlafen der Hand (Brachialgia parästhetica nocturna) sehr typisch ist, ist eine klinisch-neurologische Untersuchung und Elektroneurografie in manchen Fällen auch eine Neurosonografie erforderlich. Im Anfangsstadium sind konservative Maßnahmen (Handgelenksschiene, Ergotherapie) empfehlenswert. Bei nicht Ansprechen der konservativen Therapie oder Auftreten von neurologischen Ausfällen ist eine Dekompression des N. medianus am Karpaltunnel indiziert.

Prof. Dr. med. Gregor Antoniadis
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S2e-Leitlinie „Distale Radiusfraktur“

Radiusfraktur BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Das Webinar beschäftigt sich mit Fragen und Antworten zu Diagnostik und Klassifikation sowie Möglichkeiten des Ausschlusses von Zusatzverletzungen. Die Referenten erläutern, welche Frakturen konservativ behandelt werden können und wie. Das Webinar beantwortet die Frage nach aktuellen operativen Therapiekonzepten: Welcher Zugang, welches Osteosynthesematerial? Auf was muss bei der Nachbehandlung der distalen Radiusfraktur geachtet werden?

PD Dr. med. Oliver Pieske
Dr. med. Benjamin Meyknecht
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.

S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“

Appendizitis BDC Leitlinien Webinare
CME: 2 Punkte

Inhalte des Webinars zur S1-Leitlinie „Empfehlungen zur Therapie der akuten Appendizitis bei Erwachsenen“ sind die Darstellung des Projektes und des Erstellungswegs zur S1-Leitlinie, die Erläuterung der klinischen Relevanz der Klassifikation EAES 2015, die wissenschaftliche Begründung der wichtigsten Empfehlungen und die Darstellung stadiengerechter Therapieoptionen.

Dr. med. Mihailo Andric
Berufsverband der Deutschen Chirurgie e.V.