Erschienen in:
12.01.2017 | Tinnitus | CME
Idiopathische intrakranielle Hypertension
verfasst von:
Dr. J. Bäuerle, K. Egger, A. Harloff
Erschienen in:
Der Nervenarzt
|
Ausgabe 2/2017
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Ziel dieser Übersichtsarbeit ist es, die klinische Präsentation sowie das diagnostische und therapeutische Vorgehen bei der idiopathischen intrakraniellen Hypertension (Pseudotumor cerebri) darzustellen. Zudem wird die Pathophysiologie der Erkrankung diskutiert. Typische Symptome sind unter anderem Kopfschmerzen, eine Visusminderung und ein pulsatiler Tinnitus. Die wichtigsten Behandlungsziele sind die Reduktion der Kopfschmerzen und die Vermeidung einer permanenten Sehstörung durch eine Schädigung des N. opticus. Die Behandlung der Erkrankung basiert in erster Linie auf einer Gewichtsabnahme. Azetazolamid und Topiramat stellen medikamentöse Therapieoptionen dar. In Ausnahmefällen kann eine Liquordrainage, eine Optikusscheidenfensterung oder die Stentangioplastie einer Sinusstenose in Betracht gezogen werden.