Erschienen in:
23.10.2019 | Ultraschall | CME
Quantitative Verfahren in der Sonographie
verfasst von:
Prof. Dr. K.-V. Jenderka, S. Delorme
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 11/2019
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Zusammenfassung
Standardverfahren zur Erfassung der Echotextur oder der Durchblutung von Geweben sind B‑Bild- und Duplexsonographie. Mikrostruktur und Zusammensetzung des Gewebes beeinflussen Parameter der Echotextur und akustische Parameter wie Schallgeschwindigkeit sowie die frequenzabhängige Dämpfung und Rückstreuung, Parameter der quantitativen Farbduplexsonographie werden von der Hämodynamik in erfassten Gefäßen beeinflusst. Dynamischer kontrastverstärkter Ultraschall und Ultraschallelastographie erlauben eine Quantifizierung der Gewebeperfusion bzw. der Gewebesteifigkeit. B‑Bild-Texturanalyse, Analyse der hochfrequenten Echosignale und quantitative Farbduplexsonographie können Aufschluss über die Mikrostruktur von Geweben und deren Durchblutung geben, sind aber für den klinischen Einsatz zu komplex. Dynamischer kontrastverstärkter Ultraschall und Ultraschallelastographie sind auch unter klinischen Bedingungen robust.