Erschienen in:
01.10.2015 | CME Zertifizierte Fortbildung
Virtuelle vs. reale forensische bildgebende Verfahren
Einsatzgebiete, Vorteile und Limits
verfasst von:
PD Dr. S. Grabherr, P. Baumann, S. Fahrni, P. Mangin, J. Grimm
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 5/2015
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Zusammenfassung
Bildgebende Verfahren haben einen steigenden, wenn auch umstrittenen Stellenwert in der Rechtsmedizin. Dies liegt v. a. an uneinheitlichen und unklaren Definitionen, die derzeit im Umlauf sind. Ziel dieses Beitrags ist es, die in der forensischen Medizin eingesetzten bildgebenden Verfahren genau zu beleuchten und die verschiedenen ihr zugehörigen Techniken zu erläutern. Im Wesentlichen sind dies radiologische Methoden wie konventionelles Röntgen, Computertomographie und Magnetresonanztomographie, aber auch andere Techniken, wie das 3D-Oberflächen-Scanning. Diese Basismethoden können durch die Kombination mit minimalinvasiven Eingriffen erweitert werden. Beispiele hierfür sind die postmortale Angiographie und die bildgesteuerte Probenentnahme. Jede dieser Methoden hat ihre Vor- und Nachteile. Die Aussagekraft der jeweiligen Untersuchung hängt davon ab, welche Technik(en) angewendet wurde(n), und von der Ausbildung bzw. Erfahrung der Personen, die sie durchführen und die Bilder interpretieren.