Erschienen in:
01.04.2008 | Leitthema
Wertigkeit der Mamma-MRT als Ergänzung zu Mammographie und Sonographie bei Patientinnen mit erhöhtem Mammakarzinomrisiko
verfasst von:
Dr. T. Schlossbauer, K. Hellerhoff, M. Reiser
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 4/2008
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Zusammenfassung
Zielsetzung
Ziele der Arbeit sind die inhaltliche Einführung in das Thema Früherkennung des Mammakarzinoms bei Patientinnen mit erhöhtem Risiko und eine systematische Analyse der Wertigkeit von MRT und anderen bildgebenden Verfahren in diesem Zusammenhang.
Material und Methoden
Es wurde eine systematische Literaturrecherche über die letzten 3 Jahre durchgeführt. Dabei wurden Vergleichsstudien der verschiedenen bildgebenden Verfahren in der Mammadiagnostik berücksichtigt, bei denen die bildgesteuerte Biopsie als Goldstandard angegeben wurde.
Ergebnisse
Von allen bildgebenden Verfahren zeigt die Mamma-MRT bei Patientinnen mit familiärem Risiko die höchste Sensitivität und diagnostische Genauigkeit bei der Detektion des Mammakarzinoms. Für MRT, Mammographie und Sonographie werden Sensitivitäten zwischen 71 und 100%, 0 und 78% sowie 13 und 65% angegeben.
Schlussfolgerung
Die Mamma-MRT ist ein etabliertes Verfahren zum Screening von Risikopatientinnen. Übereinstimmend wird der diagnostische Nutzen der Mamma-MRT als ergänzendes Verfahren zu Mammographie und Sonographie bestätigt.