Erschienen in:
01.02.2008 | Editorial
Whiplash injury – SBS – NAHI – iTBI … und kein Ende?
verfasst von:
Prof. Dr. K. Püschel, J. Matschke
Erschienen in:
Rechtsmedizin
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Ausgabe 1/2008
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Auszug
Das sogenannte Schütteltrauma des Säuglings- und Kleinkindalters („shaken baby syndrome“, SBS) wurde unter diesem Begriff erstmals in den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts von Gutkelch sowie Caffey beschrieben (vor allem von Unterharnscheidt pathogenetisch auch als „whiplash injury“ tituliert). Die ersten medizinhistorischen Spuren lassen sich deutlich weiter, vielleicht sogar an das Ende des 19. Jahrhunderts, verfolgen (z. B. bei Tardieu). Hunderte, ja Tausende Artikel kann man inzwischen über das Schütteltrauma – heutzutage auch nichtakzidentelles Schädel-Hirn-Trauma („non-accidental head injury“; NAHI) oder „inflicted trauma brain injury“ (iTBI) genannt – finden. Es scheint jedoch, dass die Verunsicherung über dieses Syndrom mit zunehmendem Kenntnisstand eher zugenommen hat. …