Erschienen in:
01.11.2004 | Leitthema
Abbildungsqualität der Dermatologie im G-DRG-System 2004
verfasst von:
T. Fürstenberg, P. Hensen, R. Rompel, N. Roeder
Erschienen in:
Die Dermatologie
|
Ausgabe 11/2004
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Die Einführung des DRG-Systems als Basis eines Vergütungssystems setzt eine sachgerechte Abbildung der Leistungserbringung in dem Klassifikationssystem voraus. Basierend auf den Ergebnissen des DRG-Evaluationsprojektes der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in Zusammenarbeit mit der DRG-Research-Group, Münster, aus dem Jahr 2003 wurden Anpassungsvorschläge für das G-DRG-System erarbeitet und in das G-DRG-Vorschlagsverfahren 2004 eingebracht.
Methoden
Anhand der Daten des DRG-Evaluationsprojektes wurde die Aufwandshomogenität in dem G-DRG-Klassifikationssystem der Version 2004 untersucht und mit der Abbildungsqualität im G-DRG-System der Version 1.0 verglichen.
Ergebnisse
Die Korrelation von Aufwandäquivalent und Case-Mix-Index der Projektkliniken verbesserte sich im G-DRG-System 2004. Die meisten von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in das DRG-Vorschlagsverfahren 2004 eingebrachten Vorschläge wurden umgesetzt. Grundlegende Problembereiche wie die gesonderte Finanzierung von teuren Medikamenten und besonderen Leistungen sowie die Finanzierung der Kurz- und Langlieger wurden jedoch nur marginal angegangen.
Schlussfolgerung
Auch das G-DRG-System 2004 muss für den Fachbereich Dermatologie noch weitergehend angepasst werden. Basierend auf dieser Arbeit wurden Anpassungsvorschläge für das G-DRG-System 2005 erarbeitet und von der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft in das Vorschlagsverfahren 2005 eingebracht.