Erschienen in:
01.03.2012 | Originalien
Abtötung der Kreativität im Faschismus am Beispiel der Kunst
verfasst von:
Dr. Thomas Reinert
Erschienen in:
Die Psychotherapie
|
Ausgabe 2/2012
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Zusammenfassung
Das Zeitalter des Faschismus gilt in der Geschichte als Periode des Bösen schlechthin. Der Faschismus ist eine „Todesideologie“. Das heißt: Hinter einer Fassade aus Willensstärke und „Lebensbeschwörung“ ist er durch eine ständig wirksame Angst vor dem Leben und vor Lebendigkeit gekennzeichnet, die dazu drängt, das Leben in jeder Hinsicht kontrollieren zu wollen. Dies wird am Beispiel des Umgangs mit der Kunst im Faschismus gezeigt. Es werden Bezüge zu möglichen faschistoiden Tendenzen in der Gegenwart hergestellt.