Erschienen in:
25.03.2019 | Echokardiografie | CME
Nichtkardiale Eingriffe bei Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern
Wichtigste Parameter des anästhesiologischen Managements
verfasst von:
Dr. C. Massoth, Prof. Dr. A. Zarbock, Prof. Dr. M. Wenk
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
|
Ausgabe 4/2019
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) stellen einen wachsenden Anteil der Patienten mit nichtkardialen Operationen.
Ziel der Arbeit
Identifizierung der wichtigsten Parameter des anästhesiologischen Managements.
Material und Methoden
Auswertung und Diskussion der Ergebnisse aktueller Originalien und der gegenwärtigen Leitlinienempfehlungen.
Ergebnisse
In Deutschland leben ca. 300.000 EMAH-Patienten. Die präoperative Evaluation ist eine wichtige Einflussgröße perioperativer Morbidität und Mortalität. Die Echokardiographie als wichtigstes diagnostisches Instrument hilft bei der Identifizierung komplikationsassoziierter Befunde. Die Einteilung in Defekte mit Links-rechts-Shunt, obstruktive Vitien und komplexe Defekte vereinfacht die pathophysiologische Zuordnung.
Schlussfolgerungen
Entscheidend für das perioperative Outcome von EMAH-Patienten sind die Identifizierung von Hochrisikopatienten, das Verständnis des individuellen pathophysiologischen Befundes und der intraoperative Erhalt des Herzzeitvolumens.