Erschienen in:
01.03.2013 | Originalien
Burn-out
Frage nach einer spezifischen Therapie
verfasst von:
Prof. Dr. Dr. Dorothea Huber, Florian Juen
Erschienen in:
Die Psychotherapie
|
Ausgabe 2/2013
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Zusammenfassung
Zunächst wird der Burn-out-Begriff eingeführt und kritisch diskutiert; dabei wird auch das Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) referiert. Eine Untersuchung zur Frühintervention von arbeitsbezogenen seelischen Beeinträchtigungen wird exemplarisch umrissen. Das Konzept zur Behandlung berufsbezogener Störungen, wie es an der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Klinikum München-Harlaching, durchgeführt wird, wird mit seinen einzelnen Behandlungselementen und der Integration in das Gesamtkonzept der Tagesklinik vorgestellt. Es wird eine aktuelle empirische Effektivitätsstudie berichtet; hierbei werden die Patienten mit berufsbezogenen Störungen (n = 95) den anderen zur gleichen Zeit in der Tagesklinik behandelten Patienten (n = 154) gegenübergestellt. Zusätzlich werden Aspekte, die aus der qualitativen Auswertung der Behandlungsakten von 102 Patienten mit berufsbezogenen Störungen folgen, dargestellt. Zwei Fallbeispiele, die für Patienten mit psychischer Erkrankung und Burn-out-Syndrom (ein Patient aus dem Management, eine Patientin aus einem sozialen Beruf) typisch sind, verdeutlichen das Vorgehen und runden die Darstellung ab.