Erschienen in:
01.08.2005 | Leitthema
CME-Fortbildung und europäische Weiterbildung
verfasst von:
Prof. Dr. K. Balzer
Erschienen in:
Gefässchirurgie
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Ausgabe 4/2005
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Zusammenfassung
Continuing Medical Education (CME) kann als Fortbildungsaktivitäten definiert werden, die dazu dienen, bekanntes Wissen zu erhalten und zu entwickeln und wo nötig zu verbessern. Ebenso gilt dies für die manuellen Fertigkeiten und das Erlernen neuer Methoden sowie die Verbesserung der professionellen Darstellung und der Beziehungen des Arztes zu seinem Patienten, damit dieser die bestmögliche Therapie erhält. Dies ist in Zeiten einer sich rasch verändernden medizinischen Welt von zunehmender Bedeutung. Es gibt eine berufliche Verantwortung aller praktizierenden Ärzte — auch hinsichtlich der Darstellung ihres Berufes in der Öffentlichkeit.
Die meisten CME-Aktivitäten werden nicht europäisch, sondern auf nationaler Ebene geregelt. Für europäisch anerkannte CME ist das European Board of Vascular Surgery (EBVS) der UEMS verantwortlich mit seinem Committee for Continuing Medical Education. Für die Anerkennung wurden Leitlinien erstellt, an die sich Bewerber für europäisch zertifizierte CME zu halten haben. Das EBVS ist nicht der Ausrichter der CME.
Die Aktivitäten wurden nun auf praktische Übungen, Trainingskurse und Workshops ausgeweitet, wobei endovaskuläre Maßnahmen an Bedeutung gewinnen. Diskutiert wird auch die Einrichtung von Gefäßzentren mit europäischer Zertifizierung.