Erschienen in:
06.06.2016 | Computertomografie | CME
Stressfrakturen
verfasst von:
Prof. Dr. M. Uhl
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 7/2016
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Zusammenfassung
Stressverletzungen entstehen durch wiederholte mechanische Überlastung und resultieren aus mikroskopischen Läsionen des submaximal überlasteten, von seiner mechanischen Resistenz und seinem Aufbau her im Übrigen normalen Knochens. Stressassozierte Knochenläsionen sind häufig bei ansonsten gesunden Personen anzutreffen, wenn diese mit einem neuen körperlichen Training beginnen oder ihre Trainingsintensität steigern. Stressläsionen führen zu typischen Befunden im Röntgenbild, in Skelettszintigraphie, Computertomographie (CT) und Magnetresonanztomographie (MRT), die von anderen Krankheiten, insbesondere von infektiösen und Tumorerkrankungen, unterschieden werden müssen. Von Stressfrakturen sind Insuffizienzfrakturen abzugrenzen, die an Knochen auftreten, deren mechanische Resistenz beeinträchtigt oder deren Aufbau gestört ist.