Erschienen in:
15.06.2016 | Molekulare Bildgebung | Leitthema
Molekulare Bildgebung bei Kopf‐Hals‐Tumoren
Perspektive der PET-MRT
verfasst von:
Dr. P. Stumpp, S. Purz, O. Sabri, T. Kahn
Erschienen in:
Die Radiologie
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Ausgabe 7/2016
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Zusammenfassung
Hintergrund
Die 18F-Fluordesoxyglukose-Positronenemissionstomographie-Computertomographie (18F-FDG-PET-CT) hat ihren festen Stellenwert in der Diagnostik von Kopf-Hals-Tumoren. Seit einigen Jahren ist die PET-MRT als weitere hybride Bildgebungsmodalität verfügbar.
Fragestellung
Bringt die PET-MRT Fortschritte bei der Diagnostik von Kopf-Hals-Tumoren?
Material und Methode
Darstellung der diagnostischen Genauigkeit der bisherigen Bildgebungsmethoden CT, MRT und PET-CT anhand von Metaanalysen und Zusammenfassung der bisherigen Publikationen zur PET-MRT auf diesem Gebiet.
Ergebnisse
Die PET-MRT zeigt in allen bisherigen Studien keine Überlegenheit bzgl. der diagnostischen Genauigkeit von Kopf-Hals-Tumoren. Sie kann jedoch durch die multiparametrische Diagnostik perspektivisch Beiträge zur Tumorcharakterisierung und damit möglicherweise Voraussagen zum Therapieansprechen liefern.
Schlussfolgerungen
Derzeit wird die 18F-FDG-PET-CT in der diagnostischen Genauigkeit bei Kopf-Hals-Tumoren von der PET-MRT nicht übertroffen. Der additive Wert der PET-MRT durch die multiparametrische Bildgebung muss weiter erforscht werden.