Krankentransport: Infektionsprophylaxe
Hygiene im Rettungsdienst stellt sich auf der einen Seite durch nicht berechenbare Akutsituationen und auf der anderen Seite durch Einsatzsituationen die sich immer wiederholen und deshalb vorab standardisierbar sind, dar. Hygienemaßnahmen müssen nachvollziehbar und praktisch umsetzbar sein. Allein die Einhaltung der Basishygienemaßnahmen kann die Übertragung von infektiologisch relevanten Erregern bei der Patientenversorgung verhindern. Sie dient zum Schutz von Patienten und Personal.
Das Rettungs- und Krankentransportpersonal besteht aus hauptamtlichen, aber auch aus ehrenamtlichen Mitarbeitern, denen es oft an Praxiserfahrung mangelt. Oft sind ehrenamtliche Rettungsdienstler auch bei mehreren Rettungsorganisationen tätig. Deshalb sind vereinheitlichte, organisationsübergreifende in einem Rahmenhygieneplan festgelegte Maßnahmen und regelmäßige Schulungen der Mitarbeiter der Grundstock für ein gutes Hygienemanagement.
Dieses Kapitel soll eine Unterstützung für die Erstellung eines solchen sein.
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- Einleitung
- Probleme im Rettungsdienstalltag
- Basishygienemaßnahmen
- Persönliche Schutzausrüstung (PSA)
- Patientenbezogene Hygienemaßnahmen
- Aufbereitung von Einsatzfahrzeugen und Inventar gemäß LARE-AG Krankentransport
- Aufbereitung von Medizinprodukten
- Multiresistente Erreger vs. übertragbare Erkrankungen
- Maßnahmen bei Bekanntwerden einer Infektion/Besiedelung erst nach bereits durchgeführtem Transport
- Musterhygieneplan für den Rettungsdienst
- Im Rettungsdienst häufig gestellte Fragen