Hintergrund
In der modernen Patientenversorgung, nicht nur in Krankenhäusern, sondern auch in Altenpflegeheimen stellen
nosokomiale Infektionen eine zunehmende Herausforderung dar. In einem Bericht des Europäischen Zentrums für Krankheitsprävention und -kontrolle (ECDC) wird geschätzt, dass einer von 20 Krankenhauspatienten eine nosokomiale Infektion
erleidet (Conklin et al.
2008). Sowohl in monetärer (erhöhte direkte und indirekte Kosten) als auch in klinischer Hinsicht (erhöhte Letalität und Morbidität) verursachen nosokomiale Infektionen große Schwierigkeiten (De Angelis et al.
2010; Plowman
2000). In den letzten Jahren ist daher zunehmend der Gedanke der Infektionsprävention in den Vordergrund getreten, also die Verhinderung von Infektionen vor deren Auftreten und vor allem vor deren Weitergabe, also Verhinderung von Transmissionen. Änderungen in der Epidemiologie von Wirt und Erreger – verstärkt vulnerable Patienten, Zunahme an
multiresistenten Erregern (MRE), Fehlen von neuen therapeutischen Substanzen – bedingen auch die erhöhte und gewandelte Transmissionsdynamik von nosokomialen Infektionen. Besonders im Zuge des demographischen Wandels sind Ärzte aktuell mit zunehmend älteren und häufig komorbiden Patienten konfrontiert, die vulnerabel für das Erleiden einer Infektion sind. Laut einer aktuellen Hochrechnung der Europäischen Kommission werden im Jahr 2060 in den meisten europäischen Ländern (EU-Länder und Großbritannien) mehr als 50–68 % aller Einwohner älter als 65 Jahre sein (eurostat
2016). Hierdurch werden auch vermehrt Altenpflegeheime und allgemein geriatrische Einrichtungen benötigt (Suetens
2012). Zukünftig werden also gerade ältere Patienten die Hauptgruppe in der Patientenversorgung in den meisten medizinischen Einrichtungen darstellen. Durch die Vulnerabilität in Bezug auf Infektionen bei geriatrischen Patienten (Immunoseneszenz, physiologische Veränderungen im Alter, funktionelle Einschränkungen und Komorbiditäten), der vermehrte Einsatz von Devices sowie die Zunahme von MRE wird die Bürde von Infektionen im Kollektiv der älteren Patienten zukünftig also eher steigen. Tätigkeiten in Altenpflegeheimen, ursprünglich eher Grundpflege, umfassen zunehmend auch behandlungspflegerische Tätigkeiten wie Katheterisierungen, Injektionen und Sondenernährung, da immer mehr Patienten ein hohes Alter erreichen und auf solche Maßnahmen angewiesen sind. Diese Maßnahmen beinhalten jedoch ein erhöhtes Infektionsrisiko, da natürliche Barrieren durchbrochen werden. Die hygienisch korrekte Durchführung muss daher Priorität haben. Pflegeheim-assoziierte Infektionen
werden zukünftig immer mehr an Bedeutung gewinnen. Wie bei nosokomialen Infektionen im Krankenhaus weisen Pflegeheim-assoziierte Infektionen einen vergleichbar hohen negativen Einfluss auf Letalität und Morbidität der Patienten auf (Engelhart et al.
2005,
2009).
Hygienekonzepte
Das wohl wichtigste Konzept in der
Krankenhaushygiene und auch in Krankenpflegeheimen stellt die
Basishygiene oder Standardhygiene und eine ordentliche Reinigung und Flächendesinfektion dar (Kap. „Umweltschonende Krankenhausreinigung und Flächendesinfektion“ und „Basishygienemaßnahmen im Krankenhaus“). Diese stellen das Fundament einer jeden funktionierenden Infektionsprävention dar. Zudem handelt es ich meist um einfach durchzuführende Maßnahmen, wie zum Beispiel die hygienische Händedesinfektion.
Basishygienemaßnahmen sind auch im Rahmen von physiotherapeutischen Maßnahmen indiziert. Hier sollte man beispielsweise darauf achten, dass sowohl bei Patient als auch beim Therapeuten vor Beginn der Behandlung eine Händedesinfektion durchgeführt wird bzw. ggf. nur die Waschung der Hände. Bei Kontaminationsgefahr müssen Therapeuten sich mit Kitteln bzw. Handschuhen schützen. Auch sollte die Liege zwischen jedem Patienten wischdesinfiziert werden, inklusive möglicher Griffe und Halterungen. Details hierzu siehe Kap. „Physiotherapie: Hygienische Maßnahmen“.
Da in den meisten Altenpflegeheimen Gemeinschaftsverpflegung an die Bewohner/Patienten ausgegeben wird, müssen prinzipiell hier die gleichen hygienischen Maßstäbe angelegt werden, die auch an Krankenhausküchen gestellt werden (Kap. „Krankenhausküchen: Hygienische Maßnahmen“). Um im Falle eines Ausbruchs lebensmittelbedingter Erkrankungen (Lebensmittelintoxikation oder Lebensmittelinfektion) Erreger zurückverfolgen zu können, sollte ein HACCP-Konzept („hazard analysis and critical control points“; Gefahrenanalyse und Festlegen von Lenkungspunkten), das Fehler im Bereich der Lebensmittelsicherheit verhindern soll, etabliert sein. Hierbei werden beispielsweise Rückstellproben vorgesehen, die eine Rückverfolgung möglicher Quellen ermöglichen sollen.
Gerade im Kollektiv der älteren Patienten sollten im infektionspräemptiven Sinne natürlich auch
Schutzimpfungen nicht vergessen werden. Gerade ältere Patienten haben ein signifikant höheres Risiko an der
Influenza zu erkranken oder eine Infektion mit kapseltragenden bakteriellen Erregern (z. B.
Pneumokokken) zu erleiden. Zu einem umfangreichen Hygienekonzept für Altenpflegeheime gehört hier also die enge Zusammenarbeit mit einer betriebsärztlichen Betreuung hinzu. Aktuell Impfempfehlungen lassen sich über die Ständige Impfkommission des
Robert Koch-Instituts (RKI) im Internet abrufen (
http://www.rki.de/DE/Content/Kommissionen/STIKO/Empfehlungen/Impfempfehlungen_node.html).
Infektionssurveillance und Prävalenz multiresistenter Erreger
Das Auftreten von MRE in
Altenpflegeheimen wurde bereits durch die Kommission für
Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) am RKI in ihrer „Empfehlung zur Prävention und Kontrolle von Methicillin-resistenten
Staphylococcus aureus-Stämmen (
MRSA) in Krankenhäusern und anderen medizinischen Einrichtungen“ aus dem Jahr 1999 Rechnung getragen. Diese Empfehlung wurde 2014 ersetzt durch eine überarbeitete Version, die neue Erkenntnisse und Erfahrungen in Bezug auf MRSA mit einarbeitete (RKI
2014). Eine Empfehlung direkt bezugnehmend auf Altenpflegeheime aus dem Jahr 2005 gab ebenfalls Hinweise zum Umgang mit MRSA in diesem speziellen Gebiet (RKI
2005).
In jüngster Zeit jedoch sind weitere MRE, vor allem im gramnegativen Bereich, immer mehr in den Fokus gerückt, während
MRSA für Deutschland sogar einen rückläufigen Trend zeigt. In der KRINKO-Empfehlung zur Infektionsprävention in Heimen gab es keinen ausdrücklichen Hinweis auf die Implementierung einer Infektionssurveillance, sodass es daher immer noch an validen Daten zu Infektionsinzidenzen und auch
Prävalenzen von MRE in Altenpflegeeinrichtungen mangelt. Erschwerend kommt hinzu, dass die Implementierung von Surveillancesystemen
in Altenpflegeheimen
ungleich schwieriger ist als im Krankenhaus. Vor allem in US-Einrichtungen gibt es zwar funktionierende Surveillancesysteme, jedoch sind diese meistens im Maßstab verkleinert im Vergleich zu Systemen im Krankenhaus (Mutters et al.
2014).
Ein maßgeblicher Punkt, warum Surveillancesyteme schwieriger im Altenpflegebereich zu implementieren sind, ist die oft fehlende Möglichkeit zur Diagnostik, sowohl radiologisch als auch mikrobiologisch. Viele Kriterien etablierter Surveillancesysteme in Krankenhäusern, sei es vom ECDC, CDC oder KISS, definieren Infektionen jedoch häufig auf Basis diagnostischer Daten.
Um diesem Problem zu begegnen, wurden bereits im Jahr 1991 die McGeer-Kriterien
entwickelt (McGeer et al.
1991). Diese Kriterien bieten Surveillancedefinitionen für Infektionen in Altenpflegeheimen ohne örtlich vorhandene mikrobiologische oder radiologische Einrichtungen. Durch die in den letzten Jahren zunehmende invasiven Tätigkeiten in Altenpflegeeinrichtungen wurden diese Kriterien im Jahr 2012 noch einmal überarbeitet und aktualisiert (Stone et al.
2012). Zwar bieten diese Kriterien heute die Möglichkeit, eine Infektionssurveillance auch ohne ausgiebige mikrobiologische oder radiologische Diagnostik zu implementieren, jedoch sind sie dementsprechend auch weniger spezifisch und die erhobenen Daten weniger valide.
Neben diesem rein technischen Aspekt kommt hinzu, dass Krankenhaushygieniker (hier gilt nomen est omen) in den seltensten Fällen Altenpflegeheime betreuen und das hauseigene Team daher kaum die Expertise noch die Ressourcen hat, um eine adäquate Surveillance oder allgemein infektionspräventive Maßnahmen zu implementieren. Eine Möglichkeit, diese Problematik zu mildern, ist die Infektionserfassung im Rahmen von wiederholten Punktprävalenzen anstatt kontinuierlicher, longitudinaler Erfassung aller Infektionen eines Heimes. Hierdurch kann bei überschaubarem Aufwand und akzeptabler Qualität eine Infektionssurveillance implementiert und die diesbezügliche Situation des jeweiligen Heimes abgebildet werden.
Im Rahmen einer Untersuchung in Deutschland unter Einschluss von 2369 Patienten/Bewohnern in 4 Heimen konnte dieses Vorgehen relevante Ergebnisse liefern (Engelhart et al.
2009). Insgesamt wiesen 6,8 % aller Bewohner eine Infektion zum Studienzeitpunkt auf, wovon die Mehrzahl Atemwegsinfektionen waren (59,3 %), gefolgt von Haut-/
Weichteilinfektionen (22,8 %) und
Harnwegsinfektionen (12,3 %) (Engelhart et al.
2009). Zudem zeigte sich, dass die Inzidenz von Infektionen sich proportional zur steigenden Pflegestufe verhält. Die Pflegestufe kann hier als Proxyindikator für den Grad des klinischen Zustands des Patienten gesehen werden. Gerade diese, beispielsweise durch chronische Erkrankungen, oft eingeschränkte klinische Verfassung führt dazu, dass ältere Patienten deutlich häufiger hospitalisiert werden, Antibiotikatherapie erhalten und auch invasiven Maßnahmen unterzogen werden. Hierdurch bedingt sich auch, dass ältere Patienten häufiger Kontakt zu nosokomialen Erregern und MRE haben als jüngere Patienten und damit das Risiko einer Kolonisierung mit einem MRE steigt. Die kolonisierten Patienten wiederum können als Transmissionsquelle dienen, sobald sie wieder in Altenpflegeheimen untergebracht werden (Videcnik Zorman et al.
2013; Loeb et al.
2003; Bonomo
2000).
Gerade die Antibiotikatherapie
ist ein Hauptrisikofaktor für die Persistenz von MRE in Altenpflegeheimen (Mutters et al.
2014). Die Implementierung von Antibiotic-Stewardship-Programmen kann helfen, hierzu Kap. „Antibiotika und Antibiotic Stewardship“, jedoch stößt man auch hier auf die zuvor in Bezug auf Surveillancesysteme angesprochene Problematik der eingeschränkten personellen Ressourcen und Expertise.
Allgemeine Hygienemaßnahmen in Altenpflegeheimen
Gemäß
Infektionsschutzgesetz (IfSG) und der TRBA 250 sind Einrichtungen nach § 1 des Heimgesetzes verpflichtet, innerbetriebliche Verfahrensweisen zur Infektionshygiene in Form von Hygieneplänen schriftlich festzulegen, mit dem Ziel, Infektionsrisiken für Bewohner und Personal in den betreffenden Einrichtungen zu minimieren (RKI
2005). Die Erstellung und Implementierung dieser Hygienepläne erscheint in den meisten Altenpflegeheimen zwar stattgefunden zu haben, jedoch zeigen Untersuchungen, dass noch immer verschiedenste Mängel in Bezug auf die Umsetzung respektive hygienische Struktur- und Prozessqualität festzustellen sind (Engelhart et al.
2009). Im Folgenden sollen daher die wichtigsten
Hygienemaßnahmen in Altenpflegeheimen kurz dargestellt werden. Da hier Überschneidungen zu anderen Kapiteln wie beispielsweise Kap. „Basishygienemaßnahmen im Krankenhaus“ unumgänglich sind, wird im Detail nur auf besonders hervorzuhebende Aspekte und häufige Problemfragestellungen in Altenpflegeheimen eingegangen.
Spezielle Hygienemaßnahmen in Altenpflegeheimen
Der demographische Wandel kombiniert mit dem wirtschaftlichen Druck der Krankenhäuser, Kosten einzusparen, sowie die Vergütung mittels Fallpauschalen lösen den Trend zur schnellstmöglichen Entlassung und Verlegung von Patienten aus dem Akutkrankenhausbereich aus. In der Folge steigt die Anzahl von Patienten/Bewohnern in Altenpflegeheimen an, die einen erhöhten pflegerischen Aufwand und invasive Maßnahmen benötigen. Der Gebrauch an medizinischen Devices, also medizintechnischer Geräte bis hin zu Kathetern, ist dadurch in Altenpflegeheimen angestiegen und wird zukünftig weiter steigen. In einer Studie mit 278 eingeschlossenen Patienten in Pflegeheimen zeigte sich, dass 12,2 % mit Harnwegskatheter und 13,3 % mit perkutanen endoskopischen Gastrostomiesonden (PEG) versorgt waren, dies entsprach einer Anwendungsrate (Devicetage/Bewohnertage) von 9,7 % bzw. 13,1 %. Es ist bekannt und durch Studien belegt, dass durch die Durchbrechung natürlicher Barrieren durch medizinische Devices ein signifikant höheres Risiko für eine Infektion darstellt (Raad et al.
2008). Problematisch ist die Besiedlung dieser Devices durch endogene oder übertragene
Bakterien als auch die Formation von Biofilm (Mutters et al.
2014). Um einen möglichst risikoarmen und hygienisch einwandfreien Umgang mit den häufigsten Devices in Altenpflegeheimen (Ernährungssonden, Blasenkatheter) zu gewährleisten, müssen generelle Prinzipien zur Prävention Device-assoziierter Infektionen
eingehalten werden:
-
Personal muss im Umgang mit den Devices geschult sein (Warren et al.
2004).
-
Schulungserfolg und
Compliance mit Anwendungsvorgaben sollten regelmäßig überprüft werden (Higuera et al.
2005).
-
Personalschlüssel muss angemessen und benötigtes Material muss in ausreichender Menge und bei MP-konformer Lagerung vorhanden sein (Fridkin et al.
1996).
-
Spezifische präemptive Maßnahmen müssen beachtet und können beispielsweise anhand von Listen oder Bündeln implementiert und überprüft werden (Mutters et al.
2014):
-
Device nur anwenden, wenn eine absolute Indikation gegeben ist.
-
Jeden Tag evaluieren, ob Device entfernt werden kann und ggf. entfernen.
-
Bei Anwendung/Benutzung/Pflege des Devices muss eine adäquate Händehygiene durchgeführt werden.
-
Bei Anlage muss auf aseptische Bedingungen geachtet werden.
-
Bei Anlage (z. B. eines zentralvenösen Katheters) sollten Anlagetechnik und ausgewählter Anlageort ein möglichst geringes Risiko für Verletzung aufweisen.
Blasenkatheter
Hier gilt ganz besonders das Prinzip der schnellstmöglichen Entfernung und des geringsten möglichen Einsatzes. Ist ein Katheter notwendig, sollten zum Umgang und zur Anlage die detaillierten Empfehlungen der KRINKO zu Rate gezogen werden (RKI
2015). Insgesamt müssen jedoch Strategien, die die Reduktion des Einsatzes von Blasenkathetern zum Ziel haben, Priorität eingeräumt werden. Sie haben höchstwahrscheinlich den größten Einfluss auf die Reduktion von Infektionsraten (Matthews und Lancaster
2011). Die Katheterisierung erhöht das Risiko einer Bakteriurie um 3–8 % pro Tag, d. h., nach 30 Tagen haben praktisch 100 % aller katheterisierten Patienten eine Bakteriurie (Matthews und Lancaster
2011; Mutters et al.
2014). Die Realität in Altenpflegeheimen sieht jedoch zumeist Wechselintervalle von 4–6 Wochen vor (Heudorf und Schulte
2009), ein Zeitraum also, bei dem bei fast allen Patienten ein sehr hohes Risiko einer aufsteigenden Infektion konstatiert werden muss. Dementsprechend konnte bei einer Erhebung bei 28,9 % aller Heimbewohner in den vorangegangenen 6 Monaten eine Harnwegsinfektion
diagnostiziert werden (Heudorf und Schulte
2009). Dies kann zudem noch eine Unterschätzung bedeuten, da die Diagnosestellung bei älteren Patienten besonders erschwert ist. Abnormale Urinbefunde kommen häufiger asymptomatisch vor als bei jungen Patienten,
Fieber tritt oft nicht mehr auf, trotz Infektion, und viele Patienten sind kognitiv eingeschränkt und eine Anamneseerhebung dementsprechend erschwert. Insgesamt sollten Alternativen erwogen werden, wie intermittierende Katheterisierung, externe Katheter oder Inkontinenzeinlagen bzw. Windeln.
Ernährungssonden
Die meisten Infektionen von PEG-Sonden treten ungefähr einen Monat nach Anlage auf, jedoch handelt es sich in der Regel um milde Hautinfektionen rund um die Insertionsstelle (Crnich und Drinka
2012). Infektionen treten jedoch häufiger bei transoraler Anlage als bei perkutaner Anlage auf (Maetani et al.
2003). Bei
Insertion sollte eine antibiotische Prophylaxe erwogen werden, scheint dies das Risiko einer späteren Infektion signifikant zu senken (
Odds Ratio: 0,31; 95 %-Konfidenzintervall 0,22–0,44) (Lipp und Lusardi
2009). Da MRSA-Patienten ein noch höheres Risiko aufweisen, sollte vor Insertion eine Dekolonisierung durchgeführt werden (Crnich und Drinka
2012). Insgesamt sind Ernährungssonden oft sehr lange in Gebrauch, und ein sorgfältiges tägliches Check-up muss daher durchgeführt werden.