Erschienen in:
01.08.2010 | Schwerpunkt
Gesundheit und Gesundheitsverhalten bei Beschäftigten an den Universitäten Freiburg und Karlsruhe
Ausgewählte Ergebnisse zweier Mitarbeiterbefragungen
verfasst von:
Dr. U. Stößel, C. Hildebrand, M. Michaelis
Erschienen in:
Prävention und Gesundheitsförderung
|
Ausgabe 3/2010
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Hintergrund
Ergebnisse zweier Mitarbeiterbefragungen an den Universitäten Karlsruhe und Freiburg dienten dem Vergleich von Aspekten der subjektiven Gesundheit, der Arbeitsumgebung, des Gesundheitsverhaltens in Abhängigkeit von individuellen und Arbeitsplatzfaktoren. Ebenso sollte der Handlungsbedarf für Maßnahmen der Gesundheitsförderung im Setting Universität ermittelt werden.
Material und Methoden
Mittels eines an das SALSA-Instrument adaptierten und (in Freiburg) teilweise ergänzten Fragebogens wurde an beiden Universitäten das Verwaltungs- und technische Vollzeitpersonal schriftlich befragt.
Ergebnisse
Die beiden Beschäftigtenkollektive unterscheiden sich hinsichtlich ihrer subjektiven Gesundheit nicht bedeutsam und zeichnen sich insgesamt durch einen guten Gesundheitszustand aus. Zwischen den Angehörigen technischer Berufe und der Verwaltungsberufe stellten sich keine großen Unterschiede im subjektiven Gesundheitsstatus und im Gesundheitsverhalten heraus. Der Handlungsbedarf des Arbeitgebers wird in beiden Einrichtungen unterschiedlich gewichtet.
Schlussfolgerung
Trotz unterschiedlich hoher Rücklaufraten sind die Ergebnisse gut vergleichbar und lassen eher auf eine positive Einschätzung der subjektiven Gesundheit schließen. Die Benennung subjektiver Handlungsbedarfe sollte es dem jeweiligen Arbeitgeber ermöglichen, im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements gezielte Angebote zu unterbreiten und ggf. Verbesserungen vorzunehmen. Mitarbeiterbefragungen sollten ein kontinuierlich eingesetztes Instrument des Betrieblichen Gesundheitsmanagements sein.