Erschienen in:
01.07.2009 | Leitthema
Hoch intensiver fokussierter transrektaler Ultraschall (rHIFU) zur lokalen Therapie des Prostatakarzinoms
Update 2009
verfasst von:
Prof. Dr. C.G. Chaussy, FRCS, S. Thüroff
Erschienen in:
Die Urologie
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Ausgabe 7/2009
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Zusammenfassung
Gepulster fokussierter, robotischer hoch intensiver Ultraschall (rHIFU) ist v. a. aufgrund seines nicht invasiven Therapiecharakters interessant. In der urologischen Onkologie findet rHIFU als therapeutische Maßnahme zur transrektalen Behandlung des Prostatakarzinoms Anwendung. Während die perkutane Therapie des Nierenkarzinoms derzeit noch in experimentell klinischen Studien geprüft wird, ist die transrektale Therapie mit rHIFU bereits in über 230 urologischen Abteilungen weltweit als Therapieoption des Prostatakarzinoms etabliert. Die Ergebnisse der Therapie des Prostatakarzinoms mit rHIFU basieren in der Hauptsache auf Patientenserien unterschiedlicher klinischer Studien. In den USA wurde vor 2 Jahren eine prospektive Multicenterstudie für die klinische Zulassung (FDA Approval) begonnen (Vergleich HIFU/Kryotherapie). Die neuesten Publikationen sehen in der transrektalen Anwendung von rHIFU eine Erfolg versprechende zusätzliche Therapieoption beim lokalen Prostatakarzinom, bei lokalen Rezidiven jedweder erfolgloser Primärtherapien, sowie als palliativ adjuvante Zusatztherapie des systemischen Prostatakarzinoms.