26.10.2018 | Keratoplastik | Leitthema
Zehn Jahre „Descemet membrane endothelial keratoplasty“ bei Fuchs-Dystrophie
Was haben wir gelernt?
verfasst von:
PD Dr. M. Matthaei, FEBO, S. Schrittenlocher, D. Hos, S. Siebelmann, F. Bucher, F. Schaub, R. Hoerster, R. Siggel, S. Roters, L. M. Heindl, B. Bachmann, C. Cursiefen
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 3/2019
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Zusammenfassung
Hintergrund und Ziel der Arbeit
Die „Descemet membrane endothelial keratoplasty“ (DMEK) erfreut sich seit ihrer Einführung vor über 10 Jahren weltweit zunehmender Beliebtheit in der Therapie der Fuchs-Dystrophie. Im vorliegenden Beitrag sollen am Zentrum für Augenheilkunde der Universität zu Köln gesammelte Erfahrungen der vergangenen Jahre in einer Übersicht dargestellt werden.
Methoden
Es erfolgte eine Literaturübersicht von Studien zur DMEK primär aus dem Zentrum für Augenheilkunde der Universität zu Köln. Es werden eigene Erfahrungen in den Bereichen der Spenderauswahl und Transplantatpräparation, der DMEK-Chirurgie, des Komplikationsmanagements und der postoperative Therapie zusammengefasst.
Ergebnis
Seit Einführung der DMEK haben Erfahrungszuwachs und fortwährende Verbesserungen von der Spender-Empfänger-Allokation bis hin zur postoperativen Nachsorge stattgefunden. Diese führen zur besseren Reproduzierbarkeit des Eingriffs für den Chirurgen, zum besseren postoperativen Ergebnis und zur Reduktion der Komplikationsrate am Patienten.
Diskussion
Die DMEK stellt ein sicheres und individualisiertes Verfahren zur Endotheltransplantation bei kornealer endothelialer Dysfunktion dar. Kontinuierliche Weiterentwicklungen des Verfahrens führen zu optimaleren Ergebnissen.