Erschienen in:
01.04.2012 | Übersichten
Schmerzerfassung bei Demenz
verfasst von:
H. Bornemann-Cimenti, M. Wejbora, K. Michaeli, C. Kern-Pirsch, Univ.-Prof. Dr. A. Sandner-Kiesling
Erschienen in:
Der Nervenarzt
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Ausgabe 4/2012
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Zusammenfassung
Rezente Studien zeigen, dass gerade demente Patienten häufig eine insuffiziente Schmerztherapie erhalten. Als Grund dafür kann zum Teil sicherlich eine geringe Aufklärung des betreuenden Personals über den Einsatz und die Möglichkeiten der Schmerzerfassung bei dementen Patienten postuliert werden.
Selbstbeurteilungsskalen stellen die valideste Methode zur Schmerzevaluation dar und sollten wann immer möglich primär angeboten werden. Beobachtungen der Situation, des Verhaltens und von physiologischen Markern können unterstützend genutzt werden, wenn die kognitiven Fähigkeiten eine Selbstbeurteilung nicht mehr zulassen. Fremdbeurteilungsskalen erleichtern Dokumentation und Verlaufskontrolle.