Das Internet spielt im Gesundheitswesen eine zentrale Rolle. Rund zwei Drittel aller Internetnutzer nutzen das Medium z. B. bei persönlichen Gesundheitsfragen. Dies schließt Aspekte der psychischen Gesundheit ein. In unzähligen Diskussionsforen oder Blogs diskutieren psychisch belastete Menschen über ihre Probleme und suchen den Kontakt zu anderen Betroffenen, aber auch zu professionellen Helfern. Im vorliegenden Beitrag werden die Schnittstellen von Internet und Psychotherapie im engeren und weiteren Sinne zu systematisieren versucht. Herausgearbeitet werden v. a. 5 Themen- und Problemfelder: (1) Das Internet liefert als Informationsmedium eine unüberschaubare Fülle an Ressourcen zu psychischen Störungen; dabei stellt sich das Problem der Qualitätssicherung. (2) Als Kommunikationsmedium kann es therapeutische Interventionen unterstützen. Psychologische Onlineberatung hat sich inzwischen als wirksam erwiesen. (3) Das Internet verändert die traditionelle therapeutische Beziehung auf verschiedene Art und Weise. Insbesondere die E-Mail-Kommunikation ergänzt die „Face-to-face“-Behandlung. (4) Die Internetnutzung bringt auch klinisch relevante Probleme mit sich. Patienten suchen zunehmend häufiger aufgrunddessen die psychotherapeutische Praxis auf. (5) Das Internet kann die Psychotherapieforschung befruchten.
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Hört jemand im Alter schlecht, nimmt das Hirn- und Hippocampusvolumen besonders schnell ab, was auch mit einem beschleunigten kognitiven Abbau einhergeht. Und diese Prozesse scheinen sich unabhängig von der Amyloidablagerung zu ereignen.
Je mehr Alkohol Menschen pro Woche trinken, desto mehr steigt ihr Blutdruck, legen Daten aus Dänemark nahe. Ob es dabei auch auf die Art des Alkohols ankommt, wurde ebenfalls untersucht.
Sie sei „ethisch geboten“, meint Gesundheitsminister Karl Lauterbach: mehr Transparenz über die Qualität von Klinikbehandlungen. Um sie abzubilden, lässt er gegen den Widerstand vieler Länder einen virtuellen Klinik-Atlas freischalten.
Erwachsene, die Medikamente gegen das Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätssyndrom einnehmen, laufen offenbar erhöhte Gefahr, an Herzschwäche zu erkranken oder einen Schlaganfall zu erleiden. Es scheint eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zu bestehen.