Erschienen in:
01.02.2006 | Allgemeinanästhesie
Management der oberen Atemwege beim spontan atmenden Kind
Eine Herausforderung für den Anästhesisten
verfasst von:
Dr. B. S. von Ungern-Sternberg, T. O. Erb, F. J. Frei
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
|
Ausgabe 2/2006
Einloggen, um Zugang zu erhalten
Zusammenfassung
Partielle und totale Atemwegsobstruktionen treten bei spontan atmenden, bewusstlosen oder anästhesierten Kindern häufig auf und können eine adäquate Sauerstoffversorgung gefährden. Das Offenhalten der oberen Atemwege ist daher die wichtigste und effektivste Maßnahme in dieser Situation: Kinn hochheben („chin lift“), Unterkiefer nach vorne verschieben („jaw thrust“, Esmarch-Handgriff) und kontinuierlich positiver Atemwegsdruck („continuous positive airway pressure“, CPAP) öffnen nachgewiesenermaßen den Atemweg. Neben diesen einfachen Atemwegsmanövern führen auch verschiedene Lagerungstechniken (Seitenlage oder Rückenlage unter Einnahme der „Schnüffelposition“) zu einer besseren Öffnung und Stabilität des oberen Atemwegs.