Erschienen in:
01.04.2006 | Einführung zum Thema
Riesenzellarteriitis (Arteriitis temporalis, Arteriitis cranialis)
verfasst von:
Prof. Dr. D. Schmidt, T. Neß
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
|
Ausgabe 4/2006
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Auszug
Eine Arterienwandentzündung bei einer Riesenzellarteriitis (RZA) beginnt in der Adventitia. Es finden sich dort granulomatöse Infiltrate mit aktivierten T-Zellen (CD4+-T-Zellen) und Makrophagen [
24]. Die meisten der einwandernden Zellen kommen aus den adventitiellen Vasa vasorum. Beutelspacher et al. [
2] stellten eine verstärkte Anreicherung von Isoprostan-8-epi-PGF2α in Gefäßbereichen mit massiven entzündungsbedingten Gewebsläsionen der Intima der Arterienwand fest. Somit ist eine Beteiligung der Lipidperoxidation in der Pathogenese der RZA anzunehmen. …