Erschienen in:
01.05.2010 | CME Weiterbildung · Zertifizierte Fortbildung
Chorioretinopathia centralis serosa (CCS)
verfasst von:
H. Baraki, N. Feltgen, J. Roider, H. Hoerauf, C. Klatt
Erschienen in:
Die Ophthalmologie
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Ausgabe 5/2010
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Zusammenfassung
Die Chorioretinopathia centralis serosa (CCS) ist im akuten Stadium durch eine seröse Abhebung der neurosensorischen Netzhaut und/oder des retinalen Pigmentepithels (RPE) am hinteren Augenpol gekennzeichnet. Sie geht mit mono- oder multifokalen RPE-Veränderungen einher und führt häufig zu einer einseitigen Sehverschlechterung. Die Ursache ist noch immer unklar, Kortison und Stress scheinen sich aber ungünstig auf den Verlauf auszuwirken. Der Spontanverlauf ist günstig. Unterstützend kann eine Entspannungstherapie wirken, Kortison sollte abgesetzt oder zumindest reduziert werden. Als weitere therapeutische Elemente kommen die Gabe von Karboanhydrasehemmern, eine vorsichtige Laserkoagulation des Quellpunktes, die selektive Retinatherapie, die photodynamische Therapie und die intravitreale Injektion von Bevacizumab in Frage. Die Autoren präsentieren ein therapeutisches Eskalationsschema auf Basis der verfügbaren Daten.