Erschienen in:
01.08.2015 | Empfehlungen und Stellungnahmen von Fachgesellschaften
Treat to Participation
DGRh-Positionspapier zur nachhaltigen Verbesserung des funktionalen Gesundheitszustandes von Rheumakranken
verfasst von:
Prof. Dr. W. Mau, W. Beyer, I. Ehlebracht-König, J.-M. Engel, E. Genth, U. Lange, Kommission Rehabilitation, Physikalische Medizin und Sozialmedizin der DGRh
Erschienen in:
Zeitschrift für Rheumatologie
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Ausgabe 6/2015
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Zusammenfassung
Die Verminderung der entzündlichen Krankheitsaktivität allein ist aus Sicht von Menschen mit rheumatischen Krankheiten kein ausreichendes Behandlungsziel. Vielmehr müssen die funktionale Gesundheit und Teilhabe verbessert werden. Dabei sind auch die betroffenen Patienten von Beginn an zum eigenverantwortlichen Krankheitsmanagement zu befähigen. Deshalb ist die etablierte Treat-to-Target-Strategie um die funktionelle Dimension im Sinne von „Treat to Participation“ zu erweitern. Das Positionspapier der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) fasst relevante Handlungsfelder der vielfach dazu erforderlichen multimodalen Versorgung zusammen. Dazu gehören der Erwerb funktionsorientierter Kompetenzen in der Aus-, Weiter- und Fortbildung und deren regelhafte Anwendung in der rheumatologischen Versorgungspraxis. Weiterhin sieht die DGRh Bedarf in der Forschung zu funktionellen und sozialmedizinischen Folgen rheumatischer Krankheiten sowie zu funktionsorientierten Einzelinterventionen und deren Kombination in komplexen Programmen der ambulanten und stationären rheumatologischen Versorgung.