Erschienen in:
01.03.2014 | Leitthema
Mechanische Reanimationshilfen
verfasst von:
Prof. Dr. M. Fischer, M. Breil, M. Ihli, M. Messelken, S. Rauch, J.-C. Schewe
Erschienen in:
Die Anaesthesiologie
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Ausgabe 3/2014
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Zusammenfassung
Hochgerechnet erleiden in Deutschland pro Jahr zwischen 100.000 und 160.000 Menschen einen plötzlichen Herztod außerhalb des Krankenhauses. Die Häufigkeit einer Reanimationsbehandlung („cardiopulmonary resuscitation“, CPR) nach plötzlichem Herztod beträgt je nach Notarztdienst 30–90 begonnene Reanimationsmaßnahmen/100.000 Einwohner und Jahr. Hierbei sind die Basismaßnahmen – Thoraxkompression und Beatmung – die Kernstücke der CPR. Frühzeitiger Beginn und Qualität der Ausführung sind entscheidend für den Reanimationserfolg. Selbst professionelle Helfer sind nicht immer in der Lage, die notwendige Qualität der CPR-Maßnahmen zu gewährleisten. Konsequenterweise sind in den letzten Jahren viele mechanische Reanimationshilfen entwickelt worden, um die Thoraxkompression und den daraus resultierenden passiven Notkreislauf zu optimieren. Im vorliegenden Leitthemenbeitrag werden die derzeit in Deutschland verfügbaren mechanischen Reanimationshilfen vorgestellt, erläutert und wissenschaftlich im Kontext mit der verfügbaren Literatur bewertet.