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Erschienen in: Psychotherapeut 2/2019

14.02.2019 | Psychotherapie | Originalien

Gründe für das Nichtzustandekommen von Psychotherapien

verfasst von: Prof. Dr. H.-J. Hannich, R. Barz, G. Peikert

Erschienen in: Die Psychotherapie | Ausgabe 2/2019

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Zusammenfassung

Ausgehend von dem Problem des eingeschränkten Zugangs von Patienten zur Psychotherapie in Deutschland fragt die vorliegende Studie nach Gründen dafür. Hierzu wurden Freitextantworten von 1085 Psychotherapeuten erhoben, die sich im Rahmen einer überregionalen Versorgungsstudie zu den Selektionskriterien für eine Ab- und Weiterverweisung bei Therapieanfragen äußern. Die inhaltsanalytische Auswertung der Ergebnisse zeigt, dass v. a. diagnose- und prognosebezogene Entscheidungsgründe für die Nichtaufnahme einer Behandlung herangezogen werden. Dazu zählen: fehlende Indikation, Art der Störung und ungünstige Patientenvoraussetzungen. Diese Kriterien werden von der therapeutischen Ausrichtung der Behandler mitbeeinflusst. Die am erwarteten Erfolg der Behandlung orientierte Auswahl kann den Psychotherapiezugang besonders therapiebedürftiger Patienten mit unsicherer Prognose erschweren.
Literatur
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Metadaten
Titel
Gründe für das Nichtzustandekommen von Psychotherapien
verfasst von
Prof. Dr. H.-J. Hannich
R. Barz
G. Peikert
Publikationsdatum
14.02.2019
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Psychotherapie / Ausgabe 2/2019
Print ISSN: 2731-7161
Elektronische ISSN: 2731-717X
DOI
https://doi.org/10.1007/s00278-019-0337-1

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