Erschienen in:
01.08.2009 | Evidenzbasierte Medizin
Reihe Evidenzbasierte Chirurgie
Teil 3: Bias in der Chirurgie: „Die Sieben Todsünden“
verfasst von:
Dr. F. Herrle, U. Güller
Erschienen in:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie
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Ausgabe 4/2009
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Zusammenfassung
Valide Studienergebnisse sind wesentliche Voraussetzung für Akzeptanz und erfolgreiches Praktizieren evidenzbasierter Chirurgie. Die angestrebte Validität ist jedoch ggf. durch verschiedene Formen systematischer Verzerrung (Bias) verringert.
In chirurgischen Studien sind vor allem Patientenselektion, Durchführung der Intervention sowie die Beurteilung relevanter Endpunkte anfällig für Bias. Ähnlich wie die „Sünde“ ist Bias potenziell omnipräsent, weshalb das Bias-Risiko lediglich kontrolliert, nicht aber vollständig eliminiert werden kann.
Dieser Übersichtsartikel soll Chirurginnen und Chirurgen den Begriff Bias und dessen Bedeutung für die eigene kritische Würdigung von Studienergebnissen vermitteln.