Erschienen in:
01.09.2012 | Pro und Kontra
Sind atypische Antipsychotika Mittel erster Wahl bei bipolaren Störungen? Pro
verfasst von:
Dr. H. Grunze
Erschienen in:
Der Nervenarzt
|
Ausgabe 9/2012
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Auszug
Die Frage, ob atypische Antipsychotika (aAP) generell einen Platz als Firstline-Behandlung der bipolaren Störung haben, ist schnell beantwortet. Wenn man sich die Komplexität bipolarer Störungen mit Stimmungsauslenkungen gegensätzlicher Polarität und die hohen Anforderungen an Akut- wie auch Langzeittherapien bezüglich Wirksamkeit und Sicherheit vor Augen führt, wird man feststellen müssen, dass Platz für neue Therapien noch immer da ist und weiter da sein wird. So identifizieren z. B. die S3-Leitlinien „Bipolare Störungen“ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde und der Deutschen Gesellschaft für Bipolare Störungen [
1] genau nur eine medikamentöse Therapie, die aufgrund ihrer Evidenz zur Behandlung der bipolaren Depression empfohlen werden kann, und dies ist Quetiapin. …