Erschienen in:
21.08.2020 | Beinulkus | CME
Chirurgische Versorgung des chronischen Ulkus am Bein
verfasst von:
Christian Drerup, Dr. med. Dominik Schlarb
Erschienen in:
Die Dermatologie
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Ausgabe 9/2020
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Zusammenfassung
Das Ulcus cruris stellt aufgrund des häufig chronischen Heilungsverlaufs eine therapeutische Herausforderung dar. Konservative Wundverbände sind initial die Therapie der Wahl, sind in ihrer Wirksamkeit bei therapierefraktären Wunden jedoch limitiert. Mehrmalige mechanische Débridements mit abschließender Spalthauttransplantation sind in diesen Fällen einfach durchzuführende und sichere Behandlungsmöglichkeiten zur Ulkusdeckung. Eine begleitende Therapie mit Vakuumverbänden erhöht dabei durch Förderung der Granulation, kontinuierlichen Abtransport von Sekreten- und Blutkoageln sowie verstärkten Anpressdruck auf dem Transplantat die operative Erfolgsquote. Postoperativ ist das Spalthauttransplantat bis zum vollständigen Einwachsen nach ca. 3 Wochen täglich mit Wundverbänden zu versorgen.