Die Etablierung einer Therapieambulanz für die medikamentöse Tumortherapie setzt, neben dem medizinischen Wissen um Indikationen und unerwünschte Wirkungen, eine gute logistische Planung voraus. Hierbei sollte man sich gut in die vor Ort vorhandenen interdisziplinären Netzwerke integrieren, um v. a. im Problemfall schnell Lösungen anbieten zu können. Diese Vernetzung hat auch positive Auswirkungen über die reine Infusionstherapie hinaus, stärkt den jeweiligen Standort und verbessert die Patientenversorgung. Eine große Hilfe, insbesondere für neue Kollegen, stellt die Verwendung standardisierter Protokolle und Vorgehensweisen dar. Dadurch werden Fehler vermieden und die Patientensicherheit wird erhöht. Dem schweren Krankheitsstadium der Patienten sollte zudem durch Schaffung einer angenehmen Umgebung Rechnung getragen werden.